- Project Runeberg -  Die person Muhammeds in lehre und glauben seiner gemeinde /
261

(1917) [MARC] Author: Tor Andræ
Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - V. Die person des propheten und die frömmigkeit

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.

Die person des propheten und die frömmigkeit

261

hat. »Gott hat die würde seines propheten erhöht und ihm
fügenden, schöne eigenschaften und Vorzüge besonders zugeteilt.
Er hat seine hohe würde so überschwenglich gelobt, dass zungen
und schreibrohre [bei deren Schilderung] zu kurz kommen. In
seinem buche hat er seinen herrlichen rang klar und offen
dargelegt, und ihn wegen seiner Charaktereigenschaften und edler
sitten gelobt. Er fordert seine diener auf, sich an ihn zu
schliessen und ihm gehorsam nachzufolgen. Allah — gross ist
seine Majestät — ist der, welcher ehre und gnade schenkt, dann
läutert und reinigt er, dann lobt und preist er und verleiht einen
vollkommenen lohn. Ihm gehört aller verdienst und aller preis
vom anfang bis zum ende. Er legt uns seine edle natur, in jeder
hinsieht vollendet und erhaben, vor äugen. Er verleiht ihm vor
anderen (hassasa) vollkommene fügenden, lobenswerte eigenschaften,
edle sitten und zahlreiche Vorzüge. Er befestigt seine sendung
mit strahlenden wundern, deutlichen beweisen und offenbaren
mirakeln.»1 Zu diesen ehrenerweisungen gehört, dass Gott bei
dem leben des propheten schwört (S. 15: 72). Das zeigt, dass
Allah kein wesen geschaffen hat, dass bei ihn mehr geehrt wäre
als Muhammed. Mit eidschwüren bestätigt Gott seine
einflussreiche Stellung (mahäna) bei ihm, aber vor allem hat er seinen
eigenen namen mit dem namen des propheten verbunden in der
sahäda und in der Vorschrift, Allah und dem Gesandten zu
gehorchen, wo er die beiden sogar mit dem kopulativen iväw
verbindet, was mit keinem anderen als dem propheten möglich
wäre.2 Undermüdlich schärft Allah die pflicht ein Muhammed
zu gehorchen; nach der ausrechnung des 3Ahmed b. Hanbai tut
er dies im Koran 33 mal.3 So ist denn der wille Gottes, dass
auch andere dem propheten die gebührende ehre erweisen. Gott
hat uns befohlen dem propheten beizustehen und ihm ehre zu
erweisen (ta^zir und tauqlr), seine hoheit und würde anzuerkennen
(*igläl und tafzim).^ »Es liegt jedem gläubigen ob, wenn er den
propheten nennt oder der prophet in seiner anwesenheit genannt
wird, dass er Unterwürfigkeit, demut und ehrfurcht zeigt, seine
gebärden besänftigt und überhaupt ihm eine solche furcht und
ehrenerweisung bezeugt, als stünde er lebendig vor ihm.5 So
echt islamisch ist diese haltung, dass wir gewiss voraussetzen

1 Sifä* I, 9. 2 Sifa1 I, 25, 28.

3 Ibn Tajmijja, Al-Särim al-maslül 55.

4 Al-Sarim 203.

163964. Arch. Ör. Andrce.

5 Sifä? II, 34.

17

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Mon Dec 11 15:03:39 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/personmu/0267.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free