Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 3. Die Proteine - I. Einfache Proteine - A. Eigentliche Eiweissstoffe - B. Albumoide oder Albuminoide
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110 Drittes Kapitel.
Skombrin Salinin Klupein sturin
Zyklop-
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a-Zyprimn /3-Zyprinin
Protamine. Alanin ....
Serin .
Valin . . .
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Leuzin ....
Arginin
Lysin ....
Histidin .
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Die Lösungen der Protamine in Wasser reagieren alkalisch und haben
die Eigenschaft, mit ammoniakalischen Lösungen von Eiweiss oder primären
Albumosen Niederschläge zu geben, die indessen, wie die Untersuchungen von
Hunter 1) gezeigt haben, nicht wie man früher annahm, als Histone aufzufassen
sind. Die Salze mit Mineralsäureu sind in Wasser löslich, aber in Alkohol und
slfZn.
"^“löslich. Sie können durch Neutralsalze (NaCl) mehr oder weniger
leicht ausgesalzen werden. Unter den Salzen der Protamine sind besonders
wichtig das Sulfat, das Pikrat und das Platinchloriddoppelsalz, welche für die
Dai Stellung der Protamine benutzt werden können. Die Protamine sind wie
die Eiweissstoffe linksdrehend. Sie geben sehr schön die Biuretprobe, aber, mit
Ausnahme von Zyklopterin und /?-Zyprinin, nicht die MiLLONsche Keaktion.
Die Protaminsalze werden in neutraler und sogar schwach alkalischer Lösung-
durch phosphorwolframsaures, pikrinsaures, chromsaures und ferrozyanwasserstoff-
saures Alkali gefällt.
Zur Darstellung der Protamine extrahiert man nach Kossel die mit Alko-
holäther extrahierten Spermaköpfe mit verdünnter Schwefelsäure (1 —2 p. c.),
filtriert und fällt mit dem 4 fachen Volumen Alkohol. Das Sulfat kann durch
Darstellung, wiederholtes Auflösen in Wasser und Ausfällen mit Alkohol — wenn nötig
nach vorausgegangener Überführung in das Pikrat — gereinigt werden. Die
näheren Angaben findet man in den Arbeiten von Kossel und Malenück.
Zur Analyse eignet sich besonders gut das Platindoppelsalz, welches man nach
Goto durch Fällung einer methylalkoholischen Lösung d s Protaminchlor-
bydrates mit Platinchloridlösung erhält. Miescher fällte ebenfalls das Protamin
nls Platindoppelsalz.
B. Albumoide oder Albuminoide.
Unter diesen Namen hat man seit lange eine Anzahl von Proteinen zu-
sammengeführt, die man nicht ohne Schwierigkeit in irgend eine der anderen
Gruppen hat einpassen können. Die meisten und am besten studierten unter
ihnen sind wichtige Bestandteile des tierischen Gerüstes oder der tierischen
Zcitschr. f. physiol. Chem. 53.
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