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168

(1910) [MARC] Author: Olof Hammarsten - Tema: Chemistry
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 3. Die Proteine - II. Zusammengesetzte Proteine (Proteide) - A. Glykoproteide - 2. Chondroproteide - B. Nukleoproteide

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16S
Drittes Kapitel.
Ichtbulin,
Helico-
proteid.
^8 ein Vitellin aufgXssf welches eine Zeitlang
N 15,64; S 0,41; P 0,43- Ee C) 10 n e t •
r
.’^"«•’‘“mensetzung C 53,52; II 7,71;
Globulin. Aus dem PeWd^nuklein fchthuliJ^S
nach ähnelt es eifern
dar, dm mit Phenylhydrazin eine gut kristaiut^nde Verld ’g g^^^
reduz.erende Substanz
von Helix Hammarsten aus der Eiweissdrüse
N 6,08; S 0,62; P 0 47 p c Durch Al
^ y
^ Zusammensetzung C 46,99; H 6,78
des Kohlehydrat, tier sches S^n i s
t «"““‘ähnliches, links drehen-
Hefert es Jne r^ehtsdrehende reduzi:;ende ^äure
Gruppe gehört wahrscheinlich
Enyeissdruse des Frosches gefundenes Proteid,
amin gibt.
auch ein von Schulz und Ditthorn») in der
welches nicht Glukosamin, sondern Galaktos-
B. Nukleoproteide.
Mit dem Namen Nukleoproteide bezeichnet man diejenigen zusammen-
gesetzten Proteine, welche als nächste Spaltungsprodukte Eiweiss und Nuklein-
säure liefern.
Die Nukleoproteide scheinen in dem Tierkörper weit verbreitet zu sein.
Sie kommen hauptsächlich in den Zellkernen, wie es scheint aber auch oft in
dem Protoplasma der Zellen vor. Durch den Zerfall der Zellen können sie in
die tierischen Flüssigkeiten übergehen und man hat auch Nukleoproteide in dem
Blutserum und anderen Flüssigkeiten gefunden.
Die Nukleoproteide können aufgefasst werden als Verbindungen von einem
Eiweissstoff mit einer Seitengruppe, welche von Kossel als prosthetische
Gruppe bezeichnet wird. Diese Seitenkette, welche den Phosphor enthält,
kann durch Alkalieiuwirkung als Nukleinsäure abgespalten werden. Das Eiweisa
kann verschiedener Art sein. Es ist in einigen Fällen Histon, und zu den
^^ukleoproteiden rechnet man bisweilen auch die Verbindungen zwischen Nuklein-
säure und Protaminen. Die Verbindung zwischen Protamin und Nukleinsäure
ist jedoch wie es scheint von salzartiger Natur und ganz anderer Art als die
Verbindung zwischen Eiweiss und Nukleinsäure in den Nukleoproteiden. Die
hier folgenden Angaben über Nukleoproteide beziehen sich auch nicht auf die
Nukleoprotamine. Die Nukleoproteide können indessen nicht nur durch Ver-
schiedenheiten der Eiweisskomponenten, sondern auch durch solche der Nuklein-
säuren untereinander verschiedenartig sein. Es gibt nämlich verschiedene Nuklein-
säuren, von denen einige z. B. eine Pentose, andere dagegen ein Hexakohlehydrat
enthalten. Auch bezüglich des Gehaltes an Purin- und Pyrimidinhasen (s. unten)
sind die Nukleinsäuren untereinander verschiedenartig.
Die nativen Nukleoproteide haben einen wechselnden, meistens nicht sehr
hohen Gehalt an Phosphor, welcher in den meisten bisher untersuchten Nukleo-
proteiden zwischen 0,5 und 1,6 p. c. schwankte. Sie enthalten auch regel-
Zeitschr. f. physiol. Chem. 15.
2) Hammaesten, Pflügers Arch. 36.
Zeitschr. f. physiol. Chem, 29.

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