Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 13. Die Fortptlanzungsorgane - b) Weibliche Fortpflanzungsorgane - Das Ei
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GOß Dreizehntes Kapitel.
Befruch-
tung der
Eier.
Plazenta.
Enzyme.
Pigmente.
Uteri n-
mileh.
Trauben-
molen.
Bahnen goleilele Oxydationspro^esse eine nnerlässliche Voraussetzu,,.. sind Di,
Auslosung i iosei- .Kernsynthese und dieser Oxydalionsvorgänge soll ferner von
einer A eianderung der peripheren Schicht des Eies herrühren, welche im all.
gemeinen von einer Membranbildung gefolgt ist, und diese letztere scheint
Ihrerseits durch zytolytisch wirkende Stoffe und die Verflüssigung eines Lipoides
veranlasst zu werden. Der Anstoss zur Entwickelung des Eies würde nach
dieser Annahme die Verflüssigung eines Lipoides an der Oberfläche des Eies
sein, und hieraus folgt die weitere Annahiiie, dass der Kopf des Spermatozoons
eine lipoidverflüssigeude Substanz enthalten würde.
Die Plazenta ist in neuerer Zeit Gegenstand mehrerer Untersuchungen
gewesen. Ihr Gewebe enthält ein Proteid, welches bei 60—65" C gerinnt
(Bottazzi und Delfino), dessen Beziehungen zu den von anderen gefundenen
Nu kleoprotei den jedoch nicht klar sind. Das von Savar£ gefundene Proteid
enthielt 0,45"/o Phosphor. Von diesem Proteide rührt wohl die von Kikkoji^) studierte
Nukleinsäure her, welche der Thymusnukleinsäure sehr ähnlichist. Glykogen
kommt regelmässig in der Plazenta vor, seine Menge beträgt beim Menschen
nach Moscati 5. p. m., nach der Herausnahme der Plazenta nimmt sie aber
ab und nach 24 Stunden ist das Glykogen regelmässig verschwunden. Nach
Lochhead und Ckamer^) wird der Gehalt der Plazenta an Glykogen nicht
durch kohlehydratreiche Kost vermehrt. Beim Fötus (Kaninchen) ist aber nach
ihnen die Plazenta ein Vorratsorgan für das Glykogen bis zur zweiten Hälfte
der Träebtigkeitsperiode, wo die Leber als solches Organ zu funktionieren
anfängt. Von da an nimmt der Gehalt der Plazenta an Glykogen ab.
Enzyme verschiedener Art, sowohl proteolytische wie lipolytische (Mojm-
butyrase) Amylasen und Oxydaseu, hat man in der Plazenta gefunden (Ascoli,
Raineri, Bergell und Liepmann, SavarjS"). In den Rändern der Plazenta der
Hündin und der Katze hat man teils einen orangefarbenen, kristallisierenden
Farbstoff (Bilirubin) und teils ein grünes, amorphes Pigment, dessen Beziehung
zu Biliverdin nicht klar ist, gefunden^).
Aus den P 1 a z en t a r 0 1 y 1 e d 0 n e n bei Wiederkäuern kann bekanntlich durch Druck
eine weisse oder schwach rosafarbige, rahmähuliche Flüssigkeit, die Uterin milch, ausge-
presst werden. Sie reagiert alkalisch, wird aber leicht sauer. Das spez. Gewicht ist 1,033—1,040.
Als Formelemente enthält sie Fettkügelchen, kleine Körnchen und Epithelzellen. In der
Uteriumilch hat man 81,2 —120^9 p. m. feste Stoße, 61,2 —105,6 p. m. Eiweiss, gegen 10 p. m.
Fett und 3,7—8,2 p. m. Asche gefunden.
Die in den sog. Traubenmolen (Mola raceinosa) vorkominende Flüssigkeit hat ein
niedriges spez. Gewicht, 1,009 —1,012. Der Gehalt an festen Stoßen ist 19,4—26,3 p. m.
mit 9 —10 p. m. Proteinstoffen und 6—7 p. m. Asche.
^) Bottazzi u. Delfino, Zentralbl. f. Physiol. 18, S. 114; M. Savaee, Hofmeisters
Beiträge 11, Kikkoji, Zeitschr. f. physiol. Chem. 53.
•*
*) G. Moscati, Zeitschr. f. physiol. Chem. 53; J. Lochhead u. W. CkAmee, Proc.
Roy. Soc. 80 B. (1908).
^) Ascoli, Zentralbl. f. Physiol. 16; Raineei, Bloch. Zentralbl. 4, S. 428; Bekgell
u. Liepmann, Münch, med. Wochenschr. 1905; Savaee, Hofmeisters Beiträge 0.
*) Vergl. Etti, Malys Jahresh. 2, S. 287 u. Peeyee, Die Blutkristalle, Jena 1871,
S. 189.
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