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668

(1910) [MARC] Author: Olof Hammarsten - Tema: Chemistry
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 15. Der Harn - II. Organische, physiologische Harnbestandteile

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668
Fünfzelintes Kapitel.
Harnsäure
Synthesen
Harnsäure
Synthesen
Harnsäure
Synthese
bei
Menschen.
hktat sondern auch d.e A.ninosäuren, Dass die letzteren, wie z B I „ •
Glykokoll und Asparaginsänre. die Harnsäureausseheidung bei Vögeln vorn r’"’
können, hat schon früher v. Kkier,em>) gezeigt.

*


1
Harnsänrebildung mittelst der Milchsäure hat

ande^r We.se Wiener^, bewiesen, nämlich durch Fütterungsversuclie ™ VöL’"
stanzen’"o*°* r"^t
’’™chiedenen anderen stickstofffreien Sub!
.

^woibasischen .Säuren der aliphatischen Reihe Am
Kettr"“‘"“a
aioh sweibasische Säuren mii einer
iette von d Kohlenstoffatomeu oder deren Dreide, und Wiener ist daher der
ns oht, dass d.e w.rksamen Substanzen erst in zweibasische Sänren übergeführt
we.-den müssen. Durch Anlagerung eines Harnstoffrestes entsteht dann nach
.hm das entsprechende üreid, aus welchem darauf durch Anlagerung eines zweiten
Harnstoffrestes die Harnsäure hervorgeht.
ganee u«t dit’
“dt “t““
“ O’-
zuerst Tartronsäure, COOH CH(OH’) COOH Hm-nh ’a i
® entsteht also
NH—CO^
^ Anlagerung eines HarnstoflFrestes würde
dam. Dialarnäme Co/^^_^^\cHOH „ad aas der letzteren durch Anlagerung noch eine.
zweiten Harnstoffrestes Harnsäure hervorgehen.
dass
“““ erwähnten Beobachtungen und Ansichten ist jedoch zu bemerken
zu aide^Xs^lt^^^^
und H. MANDEL3) in Durchblutungsversuchen an Gänselebern
zu anüeren Hesul taten gekommen sind. Sie fanden allerdings einen vermehrten Harnsä n re
gehalt des ohne irgend einen Zusatz durchgeleiteteu Blutes, fanden aber keine Steigerung der
unr ’T"
SIC Blut durchleiteten, welches mit Harnstoff allein oder mit solchem
wäe“;rtb\?kla^el
^-^ere Versuche müssen diesen
Inwieweit eine Harnsäuresynthese auch bei Menschen und Säugetieren vor-
kommt, lässt sich noch nicht sicher sagen. Wiener hat teils Versuche mit-
geteilt, welche eine synthetische Harnsäurebildung in der isolierten Säugetierleber
wahrscheinlich machen sollen, und teils hat er an Menschen nach Verfütterung
von Milchsäure und Dialursäure eine (allerdings nur geringfügige) Steigerung
dei Harnsäureausscheidung erzielt. Dem gegenüber konnte W. Pfeiffer’*^)
nach Verfütterung von Malon- und Tartronamid an Affen wie von Tartronsäure
und Pseudoharnsäure an Affen und Menschen keine vermehrte Harnsäureaus-
scheidung beobachten, und er findet eine Harnsäuresynthese bei Säugetieren und
Menschen sehr zweifelhaft. Auch nach Burian gibt es keine Beweise für
eine synthetische .Harnsäurebildung in der Säugetierleber. Dialursäure und
Tartionsäure bewirken nach ihm in Auszügen von Rindslebern keine merkliche
Harnsäurebildung bei Abwesenheit von Purinbasen; dagegen können sie die
*) Zeitschr. f. Biol. 13.
“) Hofmeisters Beiträge 2, vergl. aueh Arch. f. exp. Patb. u. Pharm. 12 und Ergebii.
d. Physiol. 1, Abt. 1, 1902.
3) Arch. f. exp. Path. u. Pharm. 1908, Suppl. ScHMiEDEBERG-Festschr.
*) Hofmeisters Beiträge 10.
®) Zeitschr. f. physiol. Chem, 43.

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