- Project Runeberg -  Lehrbuch der physiologischen Chemie /
687

(1910) [MARC] Author: Olof Hammarsten - Tema: Chemistry
Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 15. Der Harn - II. Organische, physiologische Harnbestandteile

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.

Phenol- und ICresolschwefelsäurc
687
und die Äthevschwefelsäureausscheidung
herabeudrücken, doch sind die Angaben
‘’‘““F;t“s"i’^ntensimt der Daon«ul„is unter verschiedenen Ver-
e 1 r 1 ••
rvc^inn-f Mii- Recht haben indessen mehrere rorscner,
der Sulfatschwefelsaure gelegt.
„ , <• i \ r.Kon diese Mengonver-
F Müller Salkowski und v. Noorden^) scharf hervorgehoben das i,äitnis 9 e.
Lh“; untergeorduetenr Werte ist und dass ntan viehnehr d,e absoluten
Werte su beachten hat. Hiersu ist indessen su bemerken dass auc le a
soluten Werte für die gepaarte Sohwetelsünre so stark
gegenwärtig keine, sei es obere oder untere Grenze für die normalen Werte sicher
angeben können.
Phenol- und p - Rresolscliwefelsäure ,
CßHg . O . SOg . OH und
P H / Diese Säuren finden sich als Alkalisalze nn Harne des
’^6
\CH
Menschen, in welchem auch Orthokresol nachgewiesen worden ist Die Menge
der Kresolschwefelsäure ist bedeutend grösser als die der Phenolschwefelsaure.
Bei quantitativen Bestimmungen wurden indessen allgemein die zwei aus en
Äthersäuren frei gemachten Phenole nicht gesondert, sondern gemeinschaftlich
als Tribromphenol bestimmt. Die Menge Phenole, welche aus den Atherschwefel-
säuren des Harnes sich abscheiden lässt, beträgt nach Munk pro 24 Stunden Ph-oi^und
17_51 mg. Die früher allgemein geübte quantitative Bestimmungsmethode ^cinvefei-
gibt indessen nach Rumpf wie nach Kossler und Penny so ungenaue Resul-
tate, dass neue Bestimmungen sehr wünschenswert erscheinen. Bei Pflanzen-
nahrung ist die Menge dieser Ätherschwefelsäuren grösser als bei gemischter
Kost. Nach Einnahme von Karbolsäure, welche zum grossen Teil innerhalb
des Organismus durch eine Synthese in Phenolätherschwefelsäure, daneben aber
auch in Brenzkatechin- und Hydrochinonschwefelsäure wie auch, wenn die zur
Bindung der Phenole verfügbare Schwefelsäure nicht ausreicht, in Phenolglukuron-
säureS) übergeht, wird die Menge des Phenols und der Ätherschwefelsäuren im
Harne auf Kosten der Sulfatschwefelsäure bedeutend vermehrt. Dasselbe gilt,
wie oben erwähnt, auch für andere Phenole.
Vergl. BadmäNN u. MOKax, Zeitschr. f. physiol. Chem. 10; Steiff, Zeitschr. f.
klin. Med. 16; Rovighi 1. c.; Stern, Zeitschr. f. Hyg. 12; Babtoschewitsch, Zeitschr. f.
physiol. Chem. 17 ;
Mosse ebenda 23.
. ") F. Müller, Zeitschr. f. klin. Med. 12, S. 63; V. Noorden ebenda 17, S. 529;
Salkowski, Zeitschr. f. physiol. Chem. 12.
®) Munk, Pflügers Arch. 12; Rumpf, Zeitschr. f. physiol. Chem. 16; Kossler u.
Penny ebeada 17.
‘) Vergl. Baumann, Pflügers Arch. 12 u. 13 und Baumann u. Prkusse, Zeitschr.
f. physiol. Chem. 3, S. 156.
Schmiedeberg, Arch. f. exp. Path. u. Pharm. 14, S. 307.

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Mon Dec 11 15:13:06 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/physchemde/0699.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free