Full resolution (TIFF) - On this page / på denna sida - I. Mose. Der Gründer Israels - 1
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— 18 —
und der gelbe Sand war mein; der vorbeiziehende Hirte
war mein Bruder und die weidenden Schafe meine Mit-
wesen, Geschöpfe Gottes wie ich.
Doch zur Verkündung dieser neuen Religion war der
Weg sehr, sehr weit. Vorerst oblag es mir, ein Volk
zuschaffen für die neue Religion und ein Land
für dasVolk. Ich wußte, daß ich mich wappnen müsse
mit Kraft und mit Härte; daß ich schwere Hindernisse
überwinden müsse, von innen und von außen. Ich war
jung und stark, und der Ruf Gottes hallte in meinen
Ohren. Es war ein anderer Mose, mein lieber Josua.
Nicht der verklärte, rückwärtsschauende, der hier, an der
Schwelle des Grabes, zu dir spricht. Es war ein junger
Löwe, den nichts und niemand hemmen konnte; es war
ein selbstvergessener, sturmerfüllter Gesandter desHerrn,
der sich erhob, niederzureißen und aufzubauen, der
einem Besessenen gleich auf sein Ziel lossteuerte, ohne
nach rechts oder links zu blicken. Mit festem Arm mußte
ich die Menschen anfassen, aus denen ich ein Volk
machen sollte, die Schattenmenschen in Ägypten, die
keine Ohren für meine Botschaft haben würden. Doch
ich fühlte die Kraft in mir, Leben zu blasen in diese
Schatten. Und mein inneres Auge sah das herrliche Land,
das unser wartet, wenn sie zu einem lebenden Volke
geworden. Lockend leuchtete mir das herrliche Kanaan
entgegen, aus welchem unsere Väter in diese Hölle
gekommen waren, die Mizrajim heißt. Dorthin wollte
ich meine Brüder zurückführen, nachdem ich mit der
Hilfe des Herrn das Joch Ägyptens von ihnen abgewälzt
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