Full resolution (TIFF) - On this page / på denna sida - IV. Jeremia. Der Prophet des neuen Bunde - 3
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3
‚Weremia hielt inne. Die Menge ist wie gelähmt vor
Überraschung und Schreck. Alles, was ihnen heilig ist,
hat dieser Mann geschmäht: die Stadt, den ’T’empel, die
Opfer. Priester und Volk stürzen die Treppe hinauf. Rohe
Hände greifen ihn und zerren ihn durch die aufgeregte
Menge.
— Er ist des Todes, rufen gelle Stimmen.
— Habt ihr gehört? Wie Silo, sagte er, wie Silo werde
es unserem "Tempel ergehen. Schlagt ihn tot! Er soll
nimmermehr seinen Mund öffnen! Er muß sterben!
Als der Lärm zum königlichen Schlosse hinunter ge-
drungen war, begaben sich Hofleute und königliche
Ratgeber zum "Tempel hinauf. Sie setzten sich an den
Eingang des Neuen ’Tores, wo sie vor dem Volke über
den Aufwiegler Gericht hielten. Ehrfürchtig weicht die
Menge zurück und sammelt sich hinter den Gerichts-
herren. Im Vordergrunde sitzen die königlichen Würden-
träger, Wesire, Fürsten und Stammesältesten; vor ihnen
stehen die Kläger, Priester und ’Tempelpropheten. Ein-
sam an die Mauer gelehnt Jeremia, totenbleich.
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