Full resolution (TIFF) - On this page / på denna sida - IV. Jeremia. Der Prophet des neuen Bunde - 6
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ier Jahre nach diesen Ereignissen, im fünften
Regierungsjahre des Königs Jojakim, wurde ein Fast-
tag ausgerufen. Zu diesem sollte sich alles Volk von Jeru-
salem und den judäischen Städten in den Vorhöfen des
Tempels sammeln. Neue beunruhigende Zeichen hatten
sich am Himmel Judas gezeigt. Jojakim, der Vasall Ägyp-
tens, folgte dem Siegeszuge Babyloniens mit wachsen-
der Angst. Weite Kreise des Volkes wurden von Furcht
ergriffen; man sah neue Gefahren nahen.
Abermals fühlte sich Jeremia gedrängt, seine warnende
Stimme zu erheben. Seit zwei Jahren hatte er nicht
mehr die Vorhöfe des Tempels betreten. Der Priester
Pashur, der die Oberaufsicht über den "Tempel führte,
hatte ihn eines Tages, nachdem er eine seiner aufrühreri-
schen Reden gehalten, züchtigen und in den Turm an
dem oberen Benjaminstor zum Hause des Herrn werfen
lassen. Seither durfte er seinen Fuß nicht mehr auf den
Tempelberg setzen.
Doch nun war er nicht mehr allein. Durfte er selbst
nicht reden, so konnte Baruch sein Mund sein. Er rief
Baruch zu sich und sprach zu ihm:
8 Ehrenpreis
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