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- 1. Das wirtschaftliche Gleichgewicht Russlands und Europas
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Erstes Kapitel.
Das wirtschaftliche Gleichgewicht Russlands
und Europas.
Durch die Zeit schleicht die unheimliche entnervende
Empfindung, dass die alte Welt krank ist, dass die
Kultur und die Gesellschaftsordnung des Abendlandes
bankerott sind, dass die Lebenskraft der Völker gebrochen ist.
Man hätte glauben sollen, dass sobald der Alpdruck
des vierjährigen blutigen Weltkrieges vorüber war, die
Völker Europas ihre Kräfte vereinen und gemeinsam
alles für die aufbauende Arbeit des Friedens einsetzen
würden. Man hatte gehofft, dass nach der Kraftanspannung,
die notwendig war, um all das Zerstörte wieder
aufzubauen und die ungeheueren Schulden zu tilgen, die
die Nationen gemacht hatten, über das Abendland eine
neue Blütezeit kommen werde.
Aber nichts davon ist geschehen. Das Unwetter des
Krieges hat die Luft noch lange nicht gereinigt.
Man hoffte auf eine „Abrüstung der Geister“: aber
eine Feindschaft, ein nationaler Hass, schlimmer denn
je, wächst unheimlich zwischen alten Gegnern, ja sogar
zwischen früheren Bundesgenossen empor. Unruhe und
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Project Runeberg, Mon Dec 11 16:41:49 2023
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