Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 3. Die Entwicklung der wirtschaftlichen Organisation Russlands
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ein Recht hatten. Auf der andern Seite musste die Fabrik
ihre ganze Produktion dem Staat überlassen.
Nach Einführung der „Neuen Ökonomischen Politik“
muss alles bezahlt werden. Jedes Unternehmen muss sein
eigenes Budget haben, dessen Einnahmen und Ausgaben
sich ausgleichen müssen; denn die Sowjetregierung ist am
Ende ihrer Bestände angelangt und kann zu keinen andern
wirtschaftlichen Organisationen beitragen als zu denen, die
für das nationale Leben absolut unentbehrlich sind. Die
Unternehmen, die mit Verlust arbeiten, laufen Gefahr,
an Privatleute verpachtet, an Ausländer vergeben oder
ganz einfach geschlossen zu werden.
Tatsächlich ist es unmöglich, mit wenigen Worten
Russlands wirtschaftliche Organisation, wie sie jetzt ist,
zu kennzeichnen. Sie befindet sich in beständiger
Umbildung.
Das kommunistische System führt wohl noch ein theoretisches
Dasein in den Köpfen der Führer, aber in der
Praxis ist man, wie wir gesehen haben, allmählich zum
Staatssozialismus und von da zu einer wirtschaftlichen
Ordnung übergegangen, in der mehr und mehr Platz für
die private Unternehmungslust ist. In den folgenden
Kapiteln, die sich mit dem Transportwesen, der Industrie
und dem Handel beschäftigen, will ich versuchen, durch
konkrete Beispiele die Wahrheit dieses allgemeinen
Eindrucks zu erläutern und zu beweisen.
Unter dem Druck des Lebens und seiner Bedürfnisse
muss sich die ganze russische wirtschaftliche Organisation
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