Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 4. Das Transportwesen
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bis zum Dezember 1922 von 65 auf 56 Prozent
gesunken ist. Aber da das Kommissariat für den
auswärtigen Handel kürzlich in Deutschland und Schweden
1200 Lokomotiven gekauft hat, wovon beinahe 1000 im
Dezember 1922 geliefert waren, so kann der Prozentsatz
der in schlechtem Zustand befindlichen Maschinen sich
wohl vermindert haben, ohne dass die Reparaturwerkstätten
einen entsprechenden Schritt vorwärts getan haben.
Überhaupt darf man nicht vergessen, dass es für die
Besserung der russischen Eisenbahnzustände nicht ohne
Bedeutung ist, dass die russische Regierung durch die
Eisenbahnkommission, die sie unter Führung Professor Lomonossows
ins Ausland schickte, für 24 Millionen Pfund Sterling
Lokomotiven, Schienen, Tankwagen und anderes gekauft
hat. Ich glaube nicht, dass der gegenwärtige Zustand der
russischen Finanzen eine Wiederholung dieser Massnahme
zulassen wird, deren Klugheit ich ohne Vorbehalt anerkenne.
Nach einem Bericht an die „Wirtschaftsplan-Kommission“,
den Bogdanow die Güte hatte mir zu senden, haben
45—50 Prozent der Eisenbahnschwellen das Alter erreicht,
in dem ein Wechsel nötig ist. Nach dem Plan, der soeben
angenommen worden ist, sollten 22 Millionen Schwellen
ausgewechselt werden, um eine Krise zu vermeiden.
Übrigens erklärte die Sowjetpresse schon im November
1922, 43 Millionen Schwellen mussten ausgewechselt
werden, davon 19 Millionen sofort. Indessen gelang es
im Laufe des Jahres 1922 nicht, mehr als 8,5 Millionen
auszuwechseln, und der grösste Teil der neuen Schwellen
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