Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 10. Der öffentliche Unterricht
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junge Leute, die eben die Universität verlassen haben,
stehen den technischen Aufgaben ratlos gegenüber, denn
die politischen Erörterungen haben sie nicht gelehrt, sie
zu lösen. Sie finden nur schwer Platz in den russischen
Organisationen, die zurzeit auf der üblichen kaufmännischen
Grundlage geschaffen werden, und sie bilden ein
neues „intellektuelles Proletariat“.
Man bemerkt in Russland das interessante Bestreben,
die technische Ausbildung in den Vordergrund zu stellen.
Sie ist augenblicklich für das Land notwendiger als die
reine Wissenschaft und namentlich als die politisch-sozialen
Theorien. Man braucht praktische Männer und nicht
solche, die nach Formeln und Systemen suchen. So
sieht man sich vor die Notwendigkeit gestellt, die
stark verminderte Zahl der technischen Schulen zu
vermehren.
Man hat mir mehrere Beispiele genannt, dass junge
Kommunisten, die aktiv an der revolutionären Bewegung
teilgenommen und dann wichtige Stellungen in der Regierung
erhalten haben, später die Universität besuchten,
um ihre Ausbildung zu vervollständigen. Im allgemeinen
wählen sie nicht philosophische oder sozialökonomische
Vorlesungen, sondern die praktischen Fächer, wie Mechanik,
wissenschaftliche Landwirtschaft oder angewandte Chemie.
Man hat mir zum Beispiel von einem noch jungen Mann
erzählt, der als langbewährter Revolutionär Direktor der
Organisation für Hilfsarbeit (Subotnik) in Moskau
wurde. Dann hatte er die Leitung der sozialen Arbeit
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