Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 11. Gesundheitszustand und soziale Fragen
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>
Below is the raw OCR text
from the above scanned image.
Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan.
Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!
This page has been proofread at least once.
(diff)
(history)
Denna sida har korrekturlästs minst en gång.
(skillnad)
(historik)
Dezentralisation, die durch die Neue Ökonomische Politik
eingeführt wurde, hat die sanitären Institute der Beiträge
von seiten der Zentralbehörden beraubt: sie sollen jetzt
von den örtlichen Hilfsquellen die Mittel für ihren
Betrieb erhalten.
Es ist leicht begreiflich, dass diese Ordnung der Dinge,
die in normalen Zeiten gute Erfolge zeitigt, die sanitären
Einrichtungen in den Hungergebieten in eine entsetzliche
Lage bringt. Denn dort ist der Bedarf ungeheuer,
und die örtlichen Hilfsquellen sind sehr schwach. In
Gemeinschaft mit dem russischen und ukrainischen Roten
Kreuz und dem Kommissariat für öffentliche Gesundheitspflege
hat meine Organisation vor kurzem einen Ausschuss
für medizinisch-sanitäre Hilfe gebildet, der Russland und
der Ukraine vollständige Apotheken sendet, jede ausreichend
für 1000 Kranke auf drei Monate, und obendrein eine
Reihe ärztlicher Instrumente. Auf diese Weise wird
ein doppeltes Ziel erreicht: einer beträchtlichen Zahl von
Kranken wird augenblicklich Hilfe gebracht, und ausserdem
können die Ärzte, die durch den Mangel an Instrumenten
zu Untätigkeit und Elend verurteilt waren, die Tätigkeit
wieder aufnehmen, die für die Verbesserung des
Gesundheitszustandes ihres Landes so notwendig ist. Man
versucht auf diese Weise, die medizinische Organisation und
den Stab von Ärzten zu retten, deren Vernichtung für
Russland verhängnisvoll sein würde.
Ein anderes soziales Problem, bei dessen Lösung Russland
der Hilfe bedarf, bilden die Arbeitslosen. Man
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>
