Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 11. Gesundheitszustand und soziale Fragen
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Frage grosse Aufmerksamkeit und haben alles mögliche
unternommen, um dem Übel abzuhelfen; aber es hat sich
gezeigt, dass ihm mit den zur Verfügung stehenden Mitteln
nicht beizukommen ist.
Von dem Allrussischen Exekutivkomitee wurde vor
kurzem, Anfang Mai, eine „Kinder-Woche“ veranstaltet,
um Mittel zur Rettung dieser vielen Unglücklichen zu
sammeln. Bei dieser Gelegenheit wurde darauf hingewiesen,
dass viele Tausende dieser elenden Kleinen unter
unglaublichen Leiden, Entbehrungen und Not in den
Städten und auf dem Lande umherstreifen. Tausende
von ihnen sterben vor Hunger und an Krankheit auf der
Landstrasse und in den Strassen der Städte.
Aber schlimmer noch ist, dass unter diesen unglücklichen
kleinen Wesen Verbrechen und Prostitution in
gefahrdrohendem Mass zunehmen, und dass ihr Leben die
unnatürlichsten und widernatürlichsten Formen annimmt.
Der Zustand ist so schlimm, dass man unter ihnen kaum
ein gesundes Kind findet oder eines, das körperlich und
seelisch wirklich normal ist.
Die Kinderheime, die mehr als einer Million elternloser
Kinder Obdach geben, haben die grösste Schwierigkeit,
Nahrung und Kleider für sie zu beschaffen, und sie können
unmöglich mehr aufnehmen. Auch fehlt es an Mitteln,
neue Heimstätten zu eröffnen.
Die russischen Sowjetzeitungen geben erschütternde
Beschreibungen des Zustands, der unter diesen heimat- und
elternlosen Kindern in den Städten herrscht, in denen sie
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