- Project Runeberg -  Schweden : historisch-statistisches Handbuch / Erster Teil : Land und Volk /
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(1913) [MARC] Author: Joseph Guinchard
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - I. Physische Geographie. Einl. von [G. Sundbärg] Gunnar Andersson - 1. Oberflächenbildung. Von Gunnar Andersson - 2. Wassersystem. Von A. Wallén

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Küste Massen von feinem Sand und Tonschlamm angehäuft, die zur
Entstehung fruchtbarer Marschen geführt haben.

Versucht man den Einfluss der oben dargestellten Naturverhältnisse
auf die allgemeine kulturelle Entwicklung in den verschiedenen
Landesteilen Schwedens zu überblicken, so gibt die unten mitgeteilte Karte
über die Volksdichte Gelegenheit zu interessanten Vergleichen. Die drei
Gürtel im nördlichen Schweden treten wohlgeschieden auch auf dieser
Karte der Volksdichte hervor. (Die zahlreichere Bevölkerung in dem
grossen Sägewerksbezirk zwischen Härnösand und Söderhamn findet ja
ihre leichtverständliche lokale Erklärung.) Die günstigen
Naturverhältnisse des mittelschwedischen Tieflandes haben innerhalb desselben die
Volksdichte um einen Grad erhöht, im småländischen Hochlande nimmt
sie jedoch wiederum etwas ab, obwohl die südlichere Lage und das
günstigere Klima sie einen Grad höher hält als in den entsprechenden Teilen
des nördlichen Schwedens. Die fruchtbaren Ebenen Schonens sind auch
die dichtest bevölkerten grösseren Gebiete des Reichs, aber sogar auf der
Karte der Volksdichte macht sich der ungünstige Einfluss des über die
Ebene emporragenden kleinen Grundgebirgsgebiets Romeleklint in der
fragliehen Hinsicht bemerkbar.

2. WASSERSYSTEM.



Von der Oberfläche Schwedens bestehen der Berechnung nach nicht
weniger als 36 852 qkm, d. h. mehr als 8 %, aus Wasser in Form von Seen
und Strömen. Diese entwässern eine infolge der Ausdehnung des Landes
grosse Anzahl Stromgebiete, die jedoch je für sich verhältnismässig klein
sind, wie aus der beigegebenen Karte hervorgeht, die die Grenzen für die
schwedischen Hauptstromgebiete mit Bodenflächen über 1 000 qkm
angibt. Die verschiedenen Gebiete sind auch mit verschiedenen Farben
bezeichnet. Etwas schärfer markiert ist die Wasserscheide, die die Grenze
zwischen den Strömen bildet, die in die Ostsee und den Bottnischen
Meerbusen münden, und denjenigen, die in die Nordsee münden. Diese
Wasserscheide beginnt in Härjedalen, woselbst die Stromgebiete der
Götaälv und der Dalälv einander berühren, und erstreckt sich dann fast mitten
durch Mittel- und Südschweden hindurch.

Die Anzahl Stromgebiete mit einem Areal von mehr als 1 000 qkm
beträgt 45. Sie sind in Tab. 2 nebst ihrer Bodenfläche aufgeführt.
Sowohl ihrer Grösse nach als bezüglich mehrerer anderer Eigenschaften
können sie in zwei verschiedene Gruppen geteilt werden, je nachdem ihr
Areal mehr oder weniger als 10 000 qkm beträgt. Zur ersteren Gruppe
gehören zwei Kategorien von Strömen, teils die grossen Hochgebirgsströme

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