Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - I. Physische Geographie. Einl. von [G. Sundbärg] Gunnar Andersson - 2. Wassersystem. Von A. Wallén
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besonders für diese Ströme winterliehe Anstiege, bedingt durch die starke
Aufstauung, die das Eis während des Winters bewirkt, und die eine besonders
grosse Rolle bei diesen Strömen mit ihren schmalen Strombetten und
unbedeutenden Stillwasserbassins spielt.
Der mittlere Abfluss ist bedeutend geringer als bei den Hochgebirgsströmen
und zwar besonders in Norrland, in dessen östlichen Teilen die Niederschläge
nicht so gross sind (Byskeälv = 340 mm). Am grössten ist er in den
westlichen mittelschwedischen Strömen, die zum Vänersee abfliessen (Gullspångsälv
= 460 mm), deren Abfluss sogar den der mittelschwedischen
Hochgebirgsströme übertrifft. Das Abflussprozent dürfte im Durchschnitt zwischen 50 und 60 %
variieren.
Die Hochwassermengen scheinen verhältnismässig gering zu sein, was
wahrscheinlich auf dem Wald- und Moorreichtum der Entwässerungsgebiete beruht.
Die Niederwassermengen gehen dagegen in exzeptionellen Fällen auf 1 sl pro
qkm herunter.
Bei den mittelschwedischen Tieflandsflüssen nimmt die Wasservariation
einen mehr südlichen Typus an, mit ungefähr gleichgrossem Sommer- und
Winterhochwasser. Der Wasserstand im Frühling ist entschieden der höchste des
Jahres und trifft durchschnittlich Mitte April ein. Herbsthochwasser kommt in
der Regel nicht vor. Die Grösse der Variation ist sehr verschieden, indem
starke Hochwasser bei seenarmen Flüssen auf dem oft tonhaltigen Boden
vorkommen.
Der mittlere Abfluss ist noch geringer als bei den vorhergehenden Gruppen
und hält sich (Fyrisån = 230 mm, Nyköpingsån = 200 mm) in der Regel
zwischen 5 und 10 sl pro qkm, wobei er beträchtlich grösser bei den westlichen
als bei den östlichen Flüssen ist. Die Abflussprozente gehen auf 35—40 %
herunter. Die Hochwassermengen sind oft sehr gross (150—200 sl pro qkm)
in den seenarmen Flachlandgebieten, die Niederwassermengen dagegen sehr
gering (< 1 sl pro qkm).
Die Flüsse des småländischen Hochlandes haben den Charakter der
Waldströme, die südliche Lage aber gibt den Wasserstandsvariationen einen südlichen
Typus mit ausgeprägtem Sommerniederwasser und weniger bedeutendem
Winterniederwasser. Ersteres erreicht sein Minimum in der Regel um die Mitte
August, letzteres bereits Mitte Februar. Das Frühlingshochwasser, das im
allgemeinen sein Maximum schon Ende März oder Anfang April erreicht, ist
zwar in der Regel das höchste des Jahres, die Hochwasser des Herbstes und des
Winters sind aber im Durchschnitt nicht viel niedriger.
Der mittlere Abfluss ist im allgemeinen grösser als in der vorhergehenden
Gruppe. Ein grosser Unterschied herrscht zwischen den östlichen und
westlichen Wasserläufen. Bei den ersteren geht der Abfluss oft unter 10 sl pro
qkm herunter, besonders auf dem Nord- und dem Ostabhang, oder er hält sich
um diesen Betrag herum (Helgeån 11 sl pro qkm = 350 mm). Bei den
westlichen dagegen ist er sehr gross und übertrifft sogar den der meisten
Hochgebirgsströme (Nissan = 17.3 sl pro qkm = 550 mm). Dies hängt mit dem stark
hervortretenden Niederschlagsmaximum auf dem Westabhang des småländischen
Hochlandes zusammen. Die Abflussprozente dürften zwischen 40 und 60 %
variieren. Die Hochwassermengen sind nicht besonders gross, der Regel nach
etwa 60 sl pro qkm. Die normalen Niederwassermengen halten sich um 2—4
sl pro qkm herum. Die exzeptionellen gehen auf 1—3 sl pro qkm herunter.
Die schonischen Flüsse zeigen in noch ausgesprochenerem Grade einen
südlichen Verlauf der Variationen des Wasserstandes, mit niedrigem
Sommerwasser und hohem Winterwasser. Der mittlere Abfluss dürfte sich etwas über
10 sl pro qkm halten. Die Variationen sind in den kleinen, seenarmen und
tonigen Gebieten gross, und die Hochwassermengen können 150—200 sl pro
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