Schweden : historisch-statistisches Handbuch / Erster Teil : Land und Volk / 146 (1913) Author: Joseph Guinchard Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - II. Das schwedische Volk - 2. Demographische Verhältnisse. Von [G. Sundbärg] E. Arosenius

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Stockholm eine kräftige Entwicklung als Fabrikstadt aufzuweisen gehabt
und zählt nunmehr über 375 000 Einw., gegen weniger als den vierten
Teil dieser Ziffer um die Mitte des vorigen Jahrhunderts. — Vom
touristischen Gesichtspunkt aus ist Stockholm allgemein als einer der
schönsten Plätze der Welt anerkannt, und mit der Verbesserung der
Verbindungen Stockholms mit fremden Ländern dürfte auch seine Anziehungskraft
sich mehr und mehr in Zukunft geltend machen.

In Gotenburg.

Die zweite Stadt Schwedens der Einwohnerzahl nach und die
bedeutendste Ausfuhrstadt des Landes ist Gotenburg, belegen am Ausfluss der
Götaälv in die Nordsee, mit nunmehr (einschliesslich der Vorstädte) etwas
über 200 000 Einw., nachdem es zu Beginn des neunzehnten
Jahrhunderts nur den sechzehnten Teil davon aufzuweisen gehabt hatte.
Gotenburg ist eine reiche und schöngebaute Stadt, bekannt wegen seines
hochentwickelten Kommunalgeistes. Als Handelsstadt hat es vielleicht die
günstigste Lage im ganzen skandinavischen Norden; doch hat sich auch
Gotenburg, gleichwie Stockholm, in letzter Zeit in erster Linie als
Fabrikstadt entwickelt.

Mit Rücksicht sowohl auf die Einwohnerzahl als auf Industrie und
Handel steht an dritter Stelle unter den schwedischen Städten Malmö, die
Hauptstadt Schonens, mit etwa 100 000 Einw., wenn man die Vorstädte
hinzurechnet. Zu Beginn des vorigen Jahrhunderts zählte die
Bevölkerung kaum 4 000 Personen.

Von den übrigen grösseren Städten sind Norrköping, Borås,
Jönköping und Eskilstuna in erster Linie Fabrikstädte, die beiden ersteren

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