Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - III. Staatsverfassung und Verwaltung. Einl. von E. Hildebrand - 2. Staatsverwaltung. Von E. Söderberg - Kriegsmarine. Von H. Wrangel
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DIE KRIEGSMARINE.
301’
neuen Waffe zugewiesen; ausserdem wurde die Küstenartillerie nach und
nach durch neues Personal vermehrt.
Das Personal der Küstenartillerie besteht wie das der Flotte aus
Stammmannschaften, Reservisten und Wehrpflichtigen. Unter dem Oberbefehl
des Königs wird das Kommando über das Personal der Küstenartillerie
von einem General als Chef der Küstenartillerie ausgeübt. Das übrige
Personal ist auf zwei Regimenter, das Yaxholmer und das Karlskronaer
Küstenartillerieregiment, verteilt, deren Organisation in der Hauptsache
mit der beim Landheere üblichen übereinstimmt. Das Yaxholmer
Küstenartillerieregiment ist in der Festung Yaxholm und Oscar Fredriksborg
stationiert mit einem Küstenartilleriedetachement in der Küstenposition
von Fårösund und einer kleineren Abteilung in Stockholm; die
Hauptstärke des Karlskronaer Küstenartilleriregiments ist in der Festung
Karlskrona stationiert, ein Detachment des Regiments in der Festung Älvsborg.
Die Küstenposition von Hörningsholm hat noch keine Friedenbesatzung.
Der Stamm des Offizierkorps besteht nach dem Etat von 1013 aus einem
General (dem obenerwähnten Chef), 2 Obersten (Regimentskommandeuren), 2
Oberstleutnants, 6 Majoren, 39 Hauptleuten, 37 Oberleutnants und 19
Leutnants, im ganzen 106 Offizieren. Die Küstenartillerieoffiziere rekrutieren sich
aus den Küstenartilleriekadetten, die nach Ablegung der Reifeprüfung im Alter
von 17—20 Jahren angenommen werden und einen etwa 3 Vsjährigen Kursus
teils bei den Regimentern, teils auf der Marineschule am Lande, teils auch an
Bord von Kriegsschiffen durchmachen. Die Offiziere werden ausser während
des gewöhnlichen Dienstes bei den Regimentern und in der Oberdirektion etc.
weiter ausgebildet teils in einem Leutnantskursus, teils in Schiess- und
Minenschulen und auf der Marineakademie. — Reserveoffiziere gibt es ausser den oben
genannten nur 6.
Der Stamm des Unteroffizierkorps umfasst nach dem Etat von 1913 55
Unteroffiziere erster Klasse (Feldwebel, Flaggjunker, Flaggmaschinisten,
Flaggwaffenmeister und Stabstrompeter) und 111 Unteroffiziere zweiter Klasse
(Sergeanten, Stabstrompeter, Maschinisten, Waffenmeister und Torpedomeister), die auf
die Artillerieabteilung, sowie die Minen-, Ökonomie-, Maschinisten- und
Handwerkerabteilungen verteilt sind. Für die Ernennung zum Unteroffizier wird ein
Dienst von wenigstens l1/« Jahren als Unteroffizierkorporal erfordert. —
Reserve-unteroffiziere gibt es etwa 9.
Die Stammannschaft besteht nach dem Etat von 1913 aus 1 361 Mann, die sich
auf 12 Artilleriekompagnien, 4 Minen- und 2 Handwerkerkompagnien verteilen.
Die Dienstgrade sind: Unteroffizierkorporale, Korporale und Gemeine, die
letzteren Küstenartilleristen erster, zweiter und dritter Klasse. Die Einstellung
geschieht durch Kontrakt (Anwerbung) für einen Zeitraum von 3—4 Jahren.
Die Ausbildung erfolgt hauptsächlich in Rekruten-, Korporal-, Unteroffizier-,
Schiess- und Minenschulen sowie durch praktische Übungen (Regimentsübungen
von 42 Tagen).
Die Wehrpflichtigen der Küstenartillerie bestehen aus den zum Festungsdienst
ausgehobenen Mannschaften der Flotte, zurzeit jährlich 1168 Waffenfähige
und 416 nicht Waffenfähige. Die Übungsdauer beträgt in Friedenszeiten für
die ersteren 258 Tage nacheinander, beginnend im 1. oder 2. Jahre, sowie 42
Tage Repetitionsübung im 4. Jahre, für die letzteren 182 Tage nacheinander.
Das zivilmilitärische Personal wird aus dem Marineingenieurkorps, den
Intendanturen der Marinestationen und dem Sanitätsoffizierkorps der Marine zum
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