- Project Runeberg -  Schweden : historisch-statistisches Handbuch / Zweiter Teil : Gewerbe /
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(1913) [MARC] Author: Joseph Guinchard
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - III. Landwirtschaft. Einl. von H. Juhlin Dannfelt - 2. Viehzucht - Allgemeines und insbesondere Rinder- und Schweinezucht. Von H. Funkquist

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ALLGEMEIXES UND INSBESONDERE KINDER- UND SCHWEINEZUCHT.

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so dass im .Tahre 1859 alle die jetzigen 26 Landwirtschaftskammern
organisiert waren. 1811 wurde die Landwirtschaftliche Akademie errichtet. Im
Anfang ihrer Tätigkeit hatten diese Institutionen grosse Schwierigkeiten zu
überwinden und vermochten nicht Besonderes zur Förderung der Viehzucht
beizutragen. Während der Kriegsjahre im Anfang des 10. Jahrhunderts verarmte die
ganze Landwirtschaft und wurde so ruiniert, dass sich dieselbe bei
Wiederherstellung des Friedens in fast ebenso schlechtem Zustande wie beim Tode Karls
XII. befand. Grössere, veredelte Viehrassen, meinte man, waren für die
damaligen Verhältnisse des Landes nicht geeignet. Der Import von solchen fand
zwar statt, aber nur in geringem Masse.

In den 30er Jahren des 19. Jahrhunderts nahm die Einfuhr von ausländischen
Rassen in grösserem Massstabe ihren Anfang, und damit wurde eine neue Ära in
der Geschichte der schwedischen Viehzucht eingeleitet. Den Anfang machte
ein Privatmann Alexis Noring, dem es nach mehrjährigen Studien der
Landwirtschaft Englands gelang, mehrere hervorragende schwedische Gutsbesitzer für
die Anschaffung eines besseren ausländischen, vorzugsweise englischen
Zuchtmaterials zu interessieren. Das Resultat war so günstig, dass der schwedische Staat
nach dem Tode Norings seinen Vorteil darin sah, in seine Spuren zu treten. Der Staat
errichtete Stammholländereien für verschiedene Rinderrassen sowie
Stammschäfereien für mehrere Schafrassen, alles aus ausländischem Blut. Diese
Stammholländereien und Stammschäfereien waren einer Stammholländereidirektion unterstellt.
Diese Direktion wurde 1871 abgeschafft und die Aufsicht über die
Stammholländereien und Stammschäfereien sowie die Verwaltung der für dieselben bestimmten
Mittel der Verwaltungskommission der Landwirtschaftlichen Akademie
übertragen. Gleichzeitig etwa wurden die Stammholländereien des Staats
aufgelöst und verkauft mit Ausnahme der Kurzhornstammholländerei zu Alnarp,
die erst im Jahre 1901 aufgehoben wurde. Von dem Erlös auf dem Verkauf
wurde der sog. Stammholländereifonds gebildet. Dieser wurde später mit einem

Ayrshirevieh {^Mogul-Ada //>, Gimo bruk).

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