- Project Runeberg -  Schweden : historisch-statistisches Handbuch / Zweiter Teil : Gewerbe /
92

(1913) [MARC] Author: Joseph Guinchard
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - III. Landwirtschaft. Einl. von H. Juhlin Dannfelt - 2. Viehzucht - Allgemeines und insbesondere Rinder- und Schweinezucht. Von H. Funkquist

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()92 III. LANDWIRTSCHAFT.

Tab. 24. Viehbestand im Jahre 1911.

Pferde Uber 3 Jahre Pferde unter 3 Jahren Ochsen Stiere KUhe Jungvieh unter 2 Schafe Jahren Ziegen Schweine Rennticre
493 322 95 163 144 277 52 467 1 837 035 655 830 945 709 66136 951 164 276 084

verschlechtert. Der Rückgang dauert seit Mitte der 1890er Jahre an, während
in den nächst vorhergehenden Jahren ein Aufschwung zu verzeichnen ist. Was
nun die Grosse der verschiedenen Tiergruppen im Verhältnis zur
Bevölkerungsanzahl und die Entwicklung, die in dieser Hinsicht während der letzten vier
Jahrzehnte sich bemerkbar gemacht hat, betrifft, so geht aus den angestellten
Untersuchungen hervor, dass das Verhältnis zwischen Pferden, Stieren und
Jungvieh während der ganzen Periode ziemlich unverändert geblieben ist. Eine
entschiedene und zugleich sehr starke Abnahme ist bei Ochsen, Schafen und
Ziegen ersichtlich. Ochsen gibt es nunmehr hauptsächlich in Östergötland und
Småland und Ziegen in Norrland, besonders in Jämtland. Von den Tiergattungen,
die sich während der letzten vierzig Jahre schneller als die Bevölkerung
vermehrt haben, sind Kühe und Schweine zu nennen, besonders die letzteren, deren
relative Anzahl sich während dieses Zeitraums mehr als verdoppelt hat; aber auch
bei diesen beweisen die Zahlen aus den letzten fünfzehn Jahren, dass ein Stocken
in der Entwicklung eingetreten ist, für die Kühe sogar ein relativer Rückgang.
Bei diesen Berechnungen konnte nur die Anzahl in Betracht gezogen werden.
Dass die Qualität des Viehs im allgemeinen, und ins besondere bezüglich des
Rindviehs, sich verbessert hat, wird von allen Fachleuten bestätigt. Zugleich
mit der ökonomischer Veredelung des Viehs hat man ihm eine sorgfältigere
Pflege zuteil werden lassen und vor allem die Fütterung durch gesteigerten
Anbau von Futterpflanzen und Einfuhr von Ölkuchen, verbessert.

Der besseren Übersicht halber pflegt man in der Statistik den Viehbestand
in Rindvieheinheiten umzurechnen. Die Umrechnung geschieht in der Weise,
dass 1 Rindvieh = 2 a Pferd = 10 Schafe = 12 Ziegen = 4 Schweine =
5 Remitiere gilt; 2 Füllen oder 2 Stück Jungvieh werden = 1 erwachsenes
Tier derselben Gattung gerechnet. Bei Anwendung dieser Berechnungsmethode
ergibt sich für 1911, 1910 und jedes fünfte Jahr rückwärts gerechnet folgendes
Resultat:

Jahr [-Rindvich-einheiten-] {+Rindvich- einheiten+} Auf 1 000 Einwohner Auf 1000 Hektar Gesamtfläche A,ck^and und Wiesen.
1911..... ..... 3 566140 641 87 708
1910 ..... ..... 3 617 472 655 88 720
1905 ..... ..... 3 406 961 643 83 674
1900 ..... ..... 3 429 217 668 83 (579
1895 ..... ..... 3 367 999 685 82 673
1890 ..... ..... 3 183 816 665 78 632
1885 ..... ..... 3093 955 661 76 626
1880 ..... ..... 2 891 10t) 633 71 594
1875 ..... ..... 2 863 006 653 70 613
1870 ..... ..... 2 622176 629 65 578
1865 ..... ..... 2 591037 6:30 65 608

Die Steigerung in der Anzahl der Rindvieheinheiten hat, wie ersichtlich,
während sämtlicher Fünfjahrsperioden, mit Ausnahme der vorletzten, d. h. der
Periode 1901—05, angehalten. Das Verhältnis zum Areal hat sich somit derart
gebessert, dass sich dasselbe im Jahre 1910, sowohl im Vergleich zur
Gesamtfläche als im Vergleich zu Acker und Wiesen, günstiger stellte als am Ende
irgend einer der vorhergehenden Perioden. Dass aber im Jahre 1911 ein

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