- Project Runeberg -  Schweden : historisch-statistisches Handbuch / Zweiter Teil : Gewerbe /
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(1913) [MARC] Author: Joseph Guinchard
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - III. Landwirtschaft. Einl. von H. Juhlin Dannfelt - 4. Öffentliche und private Anstalten zur Förderung der Landwirtschaft. Einl. von V. Flach - Landwirtschaftlicher Unterricht. Von L. Holmström

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irr. landwirtschaft.

Landwirtschaftliches Institut zu Alnarp.

Landwirtschaftsschule Lit. A, entsprechend der ursprünglichen
landwirtschaftlichen Winterschule, und Landwirtschaftsschule Lit. B, die ihrer Aufgabe nach
als eine Schule für die kleinere Landwirtschaft, charakterisiert werden kann. In
diesen beiden Schulen soll, natürlich in verschiedenem Umfang, theoretischer
LTnterricht erteilt werden 1) in grundlegenden Fächern wie Schwedisch, Rechnen,
Geometrie, Naturwissenschaften, Biologie und Geologie u. a., 2) in den Hauptfächern
Landwirtschaftslehre, Haustierlehre, Molkerei, Krankenpflege und Lehre vom
Hufbeschlag, Ökonomie und Buchführung, sowie 3) in allerlei Nebenfächern, wie
Gärtnerei, Forstwirtschaft, Feldmessung, Nivellierung, Linearzeichnen und
Gemeindeverfassungslehre. Der Kursus soll mindestens 20 Wochen dauern und die
Schule soll Gelegenheit haben, ein gut bewirtschaftetes Gut zu
Demonstrationszwecken zu benutzen. Die Schüler haben sich selbst zu beköstigen und ein gewisses
Schulgeld zu erlegen. Die jährliche Subvention seitens des Staates kann unter
gewissen Bedingungen bis zu 6 000 Kr betragen. Der Grandbeitrag ist 2 000 Kr.
Der Zuschuss über diesen Betrag hinaus hängt von der Schülerzahl, wie auch davon
ab, dass im Orte ein mindestens ebenso grosser Betrag, das Schulgeld einberechnet,
beigesteuert wird. Die betreffenden Landwirtschaftskammern sollen ausserdem
die Notwendigkeit der Schule im Orte bezeugen.

Die landwirtschaftlichen Schulen werden hauptsächlich von jungen Leuten
besucht, die sich ein eigenes Grundstück zu kaufen beabsichtigen und im väterlichen
Hause ihre praktische Ausbildung erhalten oder bei privaten Gutsbesitzern als
Eleven gearbeitet haben. Viele junge Leute haben jedoch die nötige theoretische
Ausbildung auch zur Verwaltung grösserer Güter als Arbeitsleiter, Verwalter oder
als Selbsteigentümer in der landwirtschaftlichen Schule erhalten. Auch jungen
Mädchen steht der Zutritt zu der landwirtschaftlichen Schule wie auch zu den
Instituten offen. Im Jahre 1911 erhielten an den 33 landwirtschaftlichen
Schulen des Reiches 560 junge Leute Unterricht. An mehreren
landwirtschaftlichen Schulen sind Kurse zur Ausbildung von Kontrollassistenten eingerichtet.
Sie dauern einen Monat und werden vom Staate subventioniert. Im Jahre 1910
wurden 364 Assistenten ausgebildet. In dem letzten Jahrzehnt ist dem
kleineren Grundbesitz Unterricht und Ermunterung auf mehrfache Weise zuteil ge-

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