- Project Runeberg -  Schweden : historisch-statistisches Handbuch / Zweiter Teil : Gewerbe /
260

(1913) [MARC] Author: Joseph Guinchard
Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - VI. Bergbau und Hüttenwesen. Einl. von C. Sahlin - 1. Grubenbau. Von Valfrid Petersson

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.

260

VI. BERGBAU UND HÜTTENWESEN.

Zeiten von recht grosser Bedeutung für die schwedische Eisenindustrie,
werden aber jetzt nur noch in sehr geringem Umfange behufs Darstellung
von Giessereiroheisen ausgebeutet, hauptsächlich in den Länen Jönköping
und Kronoberg. Während des Jahres 1912 wurden insgesamt 1 339
Tonnen Sumpferz in Schweden gefördert.

Die sämtlichen schwedischen Bergerze gehören dem archäischen System an.
Die titanreichen Erze kommen ausschliesslich als basische Aussonderungen in
Gabbrogesteinen vor. Die übrigen Eisenerze treten als im allgemeinen steil
stehende lager-, linsen- oder stockförmige Massen mit demselben Streichen und
Fallen wie das umgebende Gestein auf, entweder in direktem Kontakt mit diesem
oder von ihm geschieden durch mehr oder minder mächtige Massen von
Lagerarten. Seltener treten die Eisenerzlagerstätten vereinzelt auf, sondern
gewöhnlich finden sich mehrere Erzlager, Erzlinsen oder Lagerstöcke in der Nähe von
einander und bilden sog. Erzfelder von grösserer oder geringerer Ausdehnung.
Innerhalb dieser Erzfelder kommen nicht selten Erze von verschiedenem Typ
vor, wobei jedoch jeder Erztyp für sich in bestimmten sog. Erzzügen auftritt.
So z. B. kommen innerhalb des Norberger Erzfeldes sowohl aus Blutstein
bestehende Dürrerze als auch alleingehende Schwarzerze und aus Schwarzerz
bestehende Mischerze vor, jeder Erztyp innerhalb eines bestimmten Teiles des
Erzfeldes ; in dem Grängesberger Erzfeld kommen Erze teils mit ca. 1 % Phosphor und
teils mit ca. O’os % Phosphor vor, die unter einander parallele, durch Leptit
getrennte Lager bilden; in dem Erzfeld von Gällivare kommen ebenfalls sowohl

Phot. Tn. Gehrman, Hedemora.
Förderschacht und Erztasclien, Klackbergsfeld, Norberg.

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Mon Dec 11 19:14:32 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/schwed13/2/0272.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free