Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - VI. Bergbau und Hüttenwesen. Einl. von C. Sahlin - 3. Erzeugung sonstiger Metalle. Von J. G. Petrén
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>
Below is the raw OCR text
from the above scanned image.
Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan.
Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!
This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.
ERZEUGUNG SONSTIGER METALLE. 349
Tab. 72. Förderung von anderen Erzen als Eisenerzen.
Jährlich Silber- und Bleierz t Kupfererz t Nickelerz t Zinkerz t Manganerz t Schwefelkies t
1871—75 ..... 10 949 44 274 5 026 30 539 488 2123
1876—80 ..... 11002 28 055 2 802 40 712 718 1144
1881—85 ..... 14 045 25 276 1289 45 779 3 426 1481
1886—90 ..... 14 754 20 266 495 53 402 8 977 1319
1891—95 ..... 16 552 23 941 97 48 315 6 090 853
1896-00 ..... 8 644 23 590 — 57 701 2 487 448
1901—05 ..... 9 424 33 306 — 54 972 2 331 6103
1906—10 ..... 2 081 15 217 — 47 345 4 519 22 012
1911....... 2 999 1623 51242 5 377 30 096
1912....... 2 877 3 059 — 50 036 5101 31 835 1
hervor, dass dieser Einfuhrüberschuss in schnellem Steigen begriffen ist,
obwohl die Metallerzeugung in den letzten Jahren sich bedeutend
vermehrt hat.
Tab. 72 gibt Auskunft über die jährliche Förderung von anderen als
Eisenerzen seit 1871.
Gegenwärtig werden im Inlande ausser Eisen keine anderen Metalle
hergestellt als Kupfer, Gold, Silber, Blei und Zink.
Kupfer. Die Kupfererzmenge, die gegenwärtig in Schweden gefördert wird,
ist, wie aus Tab. 72 hervorgeht, sehr unbedeutend, und das geförderte Erz, das
so gut wie ausschliesslich aus der Faluner Grube stammt, wird nicht auf
metallisches Kupfer, sondern auf Kupfervitriol verarbeitet. Dagegen wird seit dem
Ende der 80er Jahre metallisches Kupfer aus — hauptsächlich von Norwegen
her —• importiertem Erz hergestellt.
In früheren Zeiten betrieb man in Schweden die Kupferverhüttung an einer
grossen Menge kleinerer Werke, die meistens in unmittelbarer Nähe der Gruben
belegen waren, und erst im 19. Jahrhundert kam eine Zusammenlegung dieser
vielen kleineren Hütten zu einer geringeren Zahl von Werken zustande. Von
diesen wurde der grösste Teil nach und nach, besonders aber in den 70er Jahren
des vorigen Jahrhunderts, infolge des damals eintretenden starken Preisfalles für
Kupfer, stillgelegt, sodass um die Mitte der 80er Jahre nur drei Kupferwerke
in Betrieb waren, nämlich zu Falun, Åtvidaberg und Kaveltorp. Von diesen
sind die beiden letztgenannten seitdem gleichfalls stillgelegt worden. Dagegen sind
seit den 80er Jahren hinzugekommen die Werke zu Hälsingborg, Näverberg,
Nau-taunen und Garpenberg; von diesen ist gegenwärtig jedoch nur das erstgenannte
in Betrieb.
Kupferwerk Hälsingborg. In der Hälsingborger Schwefelsäure- und
Superphosphatfabrik begann man zu Ende der 80er Jahre die bei der
Schwefelsäurefabrikation erhaltenen Kiesabbrände auf Kupfer zu verarbeiten. Der in der
Fabrik verwendete Kies war kupferhaltiger Schwefelkies aus den Sulitelmaer Gruben.
Im Jahre 1902 wurde ein besonderes Kupferwerk ausserhalb von Hälsingborg
angelegt zur Verarbeitung von Kiesabbränden nicht bloss aus der Hälsingborger
Schwefelsäurefabrik, sondern auch aus den übrigen Schwefelsäurefabriken, die
Sulitel-makies verwendeten. Das Werk wurde für einen Jahresdurchsatz von 20 000 t
Abbränden angelegt, aber schon 1904 auf das Doppelte erweitert, und hat
seitdem nach und nach weitere Vergrösserungen erfahren, sodass gegenwärtig ca.
85 000 t Abbrände jährlich verarbeitet werden.
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>