Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - VII. Industrie, Handwerk und Hausgewerbe. Einl. von Alf. Larson - Schwedens Wasserfälle. Von F. V. Hansen
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370 vir. INDUSTRIE, HANDWERK UND HAUSGEWERBE.
Abfluss der Ströme von Natur weit weniger wechselnd als in anderen,
seeärmeren Ländern, sondern kann mit in der Regel mässigen Kosten weiter
ausgenutzt werden durch Anlegung von Staudämmen am Ausfluss der
Seen. Die entfernte Lage der Wasserfälle hat übrigens nicht mehr die
Bedeutung wie früher, als die Verwendung der Kraft infolge der
Unmöglichkeit oder Schwierigkeit, die Energie auf weite Entfernungen von der
Kraftquelle zu übertragen, beschränkt war. Besonders die Erfahrungen der
letzten Jahre haben hierin eine Umwälzung zuwege gebracht, seitdem sich
gezeigt hat, dass die elektrischen Kraftübertragungen mit Spannungen
arbeiten können, von denen man sich noch vor einigen Jahren nicht hätte
träumen lassen. Was eine Lösung des Akkumulatorproblems für das
Land bedeuten würde, ist ohne weiteres klar. Es sei schliesslich in diesem
Zusammenhange darauf hingewiesen, dass verschiedene der modernen
elektrochemischen Industriezweige durchaus nicht so abhängig von der Lage
sind und oft auch den Teil der Wasserkraft verwerten können, der nur zu
gewissen Zeiten im Jahre zugänglich ist.
Die Verteilung der Wasserkraft ergibt sich aus folgenden, »Sveriges
nationalförmögenhet» entnommenen Ziffern. *
T u r b i n e n p f e r d estärken
[-Staatseigentum Privatbesitz-]
{+Staats- eigentum Privat- besitz+} Summa
llittelschweden....... 6 610 80390 87 000
Östliches Südschweden . . . 28150 278 850 307 000
Schonen .......... 380 36 620 37 000
Westschweden....... 258 240 545 760 804000
Unteres Norrland und Dalarne 100 620 2 459 380 2 560000
Oberes Norrland...... 646 330 1 763 670 2410000
Summa 1040330 5164 070 6 205 000
Die in Staatsbesitz befindliche Wasserkraft beträgt mithin 16-7 %
vom Ganzen. Als Wasserfälle des Staates sind dabei diejenigen
aufgeführt, die sich in dem von der Kgl. Wasserfallkommission 1903 gelieferten
Verzeichnis finden, mit den Änderungen, die seitdem durch Ankäufe und
andere Umstände hervorgerufen worden sind. Dagegen wurde aus
natürlichen Gründen die Änderung im Besitzrecht nicht berücksichtigt, die etwa
eintreten kann zufolge des in den letzten Jahren hervorgetretenen
Bestrebens, auf dem Prozesswege das Besitzrecht des Staates auf eine grosse
Zahl Wasserfälle geltend zu machen, die bisher als Privateigentum der
Strandherren galten.
Eine ungefähre Berechnung der Wasserkraft, die sich bei geeigneten
Seeregulierungen wirtschaftlich nutzbar machen liesse, hat ergeben, dass
sie etwa 3-8 Millionen Pferdestärken entspricht. In »Sveriges
nationalförmögenhet» wird die gesamte Wasserkraft, die bereits ausgebaut oder so
beschaffen ist, dass man auf ihren Ausbau vor 1959 rechnen kann, auf
3 511 540 Turbinenpferdestärken berechnet, die sich folgendermassen
verteilen :
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