- Project Runeberg -  Schweden : historisch-statistisches Handbuch / Zweiter Teil : Gewerbe /
466

(1913) [MARC] Author: Joseph Guinchard
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - VII. Industrie, Handwerk und Hausgewerbe. Einl. von Alf. Larson - 8. Waren aus Stein, Ton, Kohle und Torf - Porzellan. Von H. Almström

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466 vir. Industrie, handwerk und Hausgewerbe.

Handformerwerkstatt in der Gustavsberger Porzellanfabrik.

Während der Jahre 1898 und 1899 wurde auf Hisingen in Gotenburg
eine Fabrik angelegt (Inhaber Aktiebolaget Göteborgs porslinsfabrik),
deren Betrieb auf alle Arten Wirtschaftsgegenstände aus Fayence
eingerichtet ist. Seit 1901 hat die Fabrik ein reiches Absatzgebiet, ihre Waren
sind von guter Qualität und erfreuen sich eines guten Rufes.

1910 wurde in Gävle eine Ofenfabrik geschlossen und in eine
Fayencefabrik umgebaut (Inhaber Aktiebolaget Gävle porslinsbruk), und in
Lidköping wurde 1911 eine Fabrik zur Herstellung von Feldspatporzellan
gegründet (Inhaber Aktiebolaget Lidköpings porslinsfabrik). Die
Erzeugnisse beider Fabriken sind erst so kurze Zeit auf dem Markte, dass
man ein Urteil über sie noch nicht abgeben kann.

Die Rohstoffe für die Porzellanfabriken werden zum grossen Teil aus
England bezogen, das die grössten Vorräte an Tonen besitzt, aber auch
einheimischer feuerfester Ton, der in Schonen gewonnen wird, findet bei
der Fabrikation Verwendung. Der erforderliche Feldspat sowie Quarz
sind in genügender Menge im Lande erhältlich, Feuerstein dagegen wird
aus Dänemark oder Frankreich eingeführt. Die Steinkohlen zur
Heizung der Porzellanöfen werden aus England bezogen.

In künstlerischer Hinsicht steht das feinere schwedische Porzellan sehr
hoch, und ein grosser Teil desselben ist Gegenstand der Ausfuhr.

Der Bruttoumsatz der Porzellanfabriken des Landes belief sich in den
siebziger Jahren auf etwa 1"93 Millionen Kr jährlich, in den achtziger Jahren auf
2 1/s bis 3 Millionen und in den neunziger Jahren auf 2’19 Millionen. Während

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