- Project Runeberg -  Schweden : historisch-statistisches Handbuch / Zweiter Teil : Gewerbe /
574

(1913) [MARC] Author: Joseph Guinchard
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - VIII. Handel. [Von A. Berencreutz.] - Ein- und Ausfuhr verschiedener Warensorten. Von K. G. Wetterlund

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VIII. HANDEL.

Kronen. Dem Kaffee zunächst folgen Tabak und Tabakfabrikate (11-63
Millionen); auch dieser Artikel ist ausführlicher im vorhergehenden
behandelt. Zucker, dessen Einfuhr früher einem Wert von mehr als 10
Millionen Kronen jährlich überstieg, wird in den letzten Jahren in
genügender Menge im Lande hergestellt, dagegen ist Sirup ein
verhältnismässig grosser Importartikel (2-5 Millionen). — Von sonstigen
Kolonialwaren wiesen im Jahre 1912 folgende die grösste Einfuhr mit
angegebenem Wert: Reis 3-10 Mill. Kr, Kakao und Schokolade 2-09 Mill.,
Tee 0-62 Mill., Kardamom 0-59 Mill., Pfeffer 0-36 Mill., Zimt 0-18
Mill. usw.

Auch von Früchten und Gartengewächsen ist die Einfuhr entschieden
grösser als die Ausfuhr. Die Einfuhr der wichtigsten Waren betrug im
Jahre 1912: Hopfen 2-08 Mill. Kr, Apfelsinen 2-06 Mill., gedörrte
Pflaumen 1-66 Mill., Mandeln 1-49 Mill., frische Äpfel 1-10 Mill., Kartoffeln
0-96 Mill., Rosinen 0-80 Mill., gedörrte Äpfel 0-70, Konfitüren 0-64 Mill.,
Weintrauben 0-41 Mill., Zwiebeln 0-32 Mill., Bananen 0-30 Mill., usw. Einen
bedeutenden Ausfuhrartikel bilden nunmehr Preisseibeeren, von denen in
gewöhnlichen Jahren für mehr als 1 Million Kronen ausgeführt wird (im
Jahre 1909 für 2-13 Mill., im Jahre 1912 1-03 Mill.).

An Getränken führt Schweden für ungefähr 9-5 Millionen Kronen jährlich
ein, und zwar hauptsächlich Wein (5 Mill. Kr), Kognak (2-5 Mill. Kr),
Arrak (1912 für 0-79 Mill. Kr) und Whisky (1912 für 0-67 Mill. Kr). In
den achtziger Jahren wurde von einer Firma in Karlshamn ein lebhafter
Handel betrieben durch Einfuhr von Rohspiritus aus Russland, der in
Schweden veredelt und dann ausgeführt wurde, hauptsächlich nach
Spanien. Diesem Handel wurde aber bald durch erhöhte Einfuhrzölle in
Spanien ein Ende bereitet.

An Spinnstoffen führte Schweden 1912 für 57-02 Millionen Kr ein;
ausgeführt dagegen wurde für nur 2-30 Millionen. Die grössten
Einfuhrposten stellten dar: Baumwolle mit 23-82 Mill. Kr, Wolle mit 18-44
Mill., Jute, Hanf, Flachs u. a. m.

Die Einfuhr von Garn, Zwirn, Seilerwaren usw. belief sich in
demselben Jahre auf 18-76 Mill. Kronen; die grössten Posten waren Wollgarn
(9-9 Mill. Kr) und Nähgarn (3-20 Mill.). Der Wert der Ausfuhr betrug
3-04 Mill.

Die Gruppe Webwaren und andere Manufakturwaren aus Spinnstoffen
stellt einen der allergrössten Einfuhrposten des Landes dar Der
Gesamtwert der Einfuhr in dieser Gruppe belief sich 191.2 auf 54 Millionen
Kronen. Von der Einfuhr des Jahres 1912 kamen 6-63 Mill. Kr auf
ganzseidene und halbseidene Webwaren, 9-93 Mill. auf wollene
Webwaren, 9-31 Mill. auf Baumwollene Webwaren, 2-22 Mill. auf Leinen-,
Hanf- und Jutewebwaren, 6-63 Mill. auf Kleider (ungebrauchte) und
allerlei Gegenstände für den Hausbedarf. 3-36 Mill. auf Strümpfe,
Handschuhe und andere Wirkwaren usw. Aus der Statistik für eine Reihe von
Jahren scheint hervorzugehen, dass eine starke Zunahme der Einfuhr-

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