- Project Runeberg -  Schweden : historisch-statistisches Handbuch / Zweiter Teil : Gewerbe /
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(1913) [MARC] Author: Joseph Guinchard
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - IX. Schiffahrt. Von H. Rosman

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die handelsflotte.

dauernden Unselbständigkeit des schwedischen Handels und dem ungleichen
Wettbewerb mit den Holländern.

Karls XII. Kriege waren verderblich für die Schiffahrt wie für die anderen
Erwerbszweige. Zu Beginn der 1720er Jahre soll die schwedische Handelsflotte
nur ungefähr einhundert Schiffe gezählt haben. Nach Erlass des obenerwähnten
Produktplakats 1724 trat indessen ein so rascher Aufschwung ein, dass sie bereits
zu Ende der 1720er Jahre aus etwa fünfhundert Schiffen bestand. Durch die
ostindische Handelskompagnie wurde auch beträchtlich Schwedens Schiffahrt nach
entlegenen Ländern gefördert. Eine glänzende Zeit brachte der amerikanische
Freiheitskrieg (1775—83) mit sich, in den die grösseren Seemächte nach einander
hineingezogen wurden, wodurch ihrer Schiffahrt Abbruch geschah, zum Nutzen
der neutralen Mächte. Wie bereits oben erwähnt, ist wahrscheinlich die
schwedische Schiffahrt niemals einträglicher gewesen als während dieser Zeit.

Der Hafen ron Norra Blasieholmen in Stockholm.

Die Handelsflotte.

Während des langdauernden Friedens, der Schweden seit 1814
beschert gewesen ist. hat dessen Schiffahrt eine nicht geringe Entwicklung
erfahren, obwohl ihre relative Bedeutung kaum dieselbe ist wie in
früheren Zeiten. Von den Handelsflotten sämtlicher Nationen stellte die
schwedische im Jahre 1850 etwa 2*66 °/c dar — berechnet nach »vermittelter»
Tonnenzahl (siehe Tab. ll(i) und unter Benutzung von A. N. Kiærs
epochemachenden Schiffahrtsstatistik. Im Jahre 1865 war Schwedens Anteil auf
1-92 % heruntergegangen. Während des folgenden Jahrzehnts, eigentlich
während des Beginns der 1870er Jahre, trat ein gewaltiger Aufschwung ein,

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