Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - IX. Schiffahrt. Von H. Rosman
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schwedische schiffe im schiffsverkehr zwischen fremden ländern. 613
und gleichzeitig ist ein Abkommen betreffs Verbandsverkehrs auf den
schwedischen und russischen Eisenbahnen getroffen worden.
Von noch grösserer Bedeutung, besonders für die Exportverbindungen
des Landes, dürften die transatlantischen Dampferlinien sein.
Im Jahre 1903 begann die Südafrikanische Handelskompagnie, die in
Stockholm ihren Sitz hat, im Verein mit einer dänischen Linie einen
regelmässigen Dienst nach Südafrika und Ostindien. Im Jahre darauf
wurde eine Linie nach Südafrika auch von einer Gotenburger Reederei,
der sog. Schwedischen Südafrikalinie, eröffnet, die dann ihre Touren auch
nach Australien ausgedehnt hat.
Im Jahre 1904 begann die sog. Johnsonlinie, in Stockholm beheimatet,
ihre Touren nach den La-Plataländern. Seit dem Jahre 1906 staatlich
subventioniert, hat sie sich beträchtlich entwickelt. Sie beschäftigt
nunmehr nicht weniger als 7 Dampfer und hat ihre Verbindungen auch nach
Brasilien hin ausgedehnt.
Im Jahre 1907 wurde die Schwedische Ostasiatische Kompagnie, mit
Sitz in Gotenburg, gegründet. Die Kompagnie unterhält Touren nach
Ostasien in Verbindung mit fremden Linien und geniesst seit 1907
Staatsunterstützung.
Weitere schwedische Linien finden sich nach der Levante und nach
Mexiko, ausserdem ist im Jahre 1912 eine skandinavische Linie nach
Nordamerika errichtet worden.
Schwedische Schifte ini Schiffsverkehr zwischen fremden Ländern.
Oben wurde erwähnt, dass von der Gesamttonnage angekommener und
abgegangener Schiffe im Jahre 1911 in Fahrt zwischen Schweden und
anderen Ländern — welche Tonnage 23 390 647 Tonnen betrug — auf
schivedische Schiffe insgesamt 11 633 878 Tonnen entfielen.
Dies ist die eine Seite der Tätigkeit, die im Schiffsverkehr mit dem
Auslande während des angegebenen Jahres von den Schiffen der
schwedischen Handelsflotte ausgeübt worden ist. Die andere Seite bilden
natürlich die Reisen, die schwedische Schiffe zwischen fremden Ländern
unter einander ausführen — welche Reisen also Schweden nicht berühren
und daher nicht in den »Schiffsverkehr Schwedens mit dem Auslande»
eingehen.
Was den Anteil betrifft, den Schwedens Schiffe an dem Schiffsverkehr von und
nach dein eigenen Lande haben, so ist dieser bereits in dem obigen Abschnitt
hinsichtlich der Anzahl und der Ladefähigkeit der Schiffe wie auch hinsichtlich
der wichtigsten Ankunfts- und Abgangsländer behandelt worden. Die
obenerwähnten, von der Zollbehörde mitgeteilten Angaben stimmen ziemlich genau mit
gewissen, von den Reedereien gelieferten Angaben über die ausländischen Reisen
der betreffenden Schiffe überein, indem nämlich nach den Angaben der
Reedereien die Reisen schwedischer Schiffe zwischen Schweden und dem Auslande
im Jahre 1911 11 473 385 Tonnen entsprochen haben sollen. Von weiterem
Interesse ist es, den Betrag der bei diesen Reisen verdienten Bruttofrachten zu
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