Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - X. Verkehrsmittel - 5. Telegraphenwesen. Von E. Halling
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DAS STAATLICHE FERNSPRECHWESEN.
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Gebühren abhängt, ist im Laufe der Jahre, besonders in Bezug auf Telegramme
nach Ländern, mit denen Schweden in einigermassen lebhafter
Handelsverbindung steht, wiederholt ermässigt worden. Seit dem Sommer 1912 werden
weniger eilige Telegramme in gewöhnlicher Sprache nach aussereuropäischen
Ländern für das halbe Porto befördert; ebenso ist ein Abkommen mit mehreren
Ländern betreffs der Auswechslung von Presstelegrammen zu halbem Porto
getroffen worden.
Phot. Stknder, Gotenburg.
Telegraphen- und Fernsprechamt, Gotenburg.
Betreffs des Telegrammverkehrs sei erwähnt, dass während des Jahres 1912
die Anzahl inländischer taxierter Telegramme 1 944 866, ausländischer
Terminaltelegramme von Schweden nach dem Auslande 735 814 und nach Schweden
vom Auslande 848 199, endlich die Anzahl der Durchgangstelegramme 1 106 913
betrug, was also eine Gesamtzahl von 4 635 792 taxierten Telegrammen ergibt.
Gebührenfreie Telegramme (Diensttelegramme und metereologische Telegramme)
wurden in einer Anzahl von 276 733 befördert. Die Anzahl bezahlter
Telegramme, die ausschliesslich die Leitungen der Eisenbahnen passierten, belief
sich im Jahre 1912 auf 83 862. Die Gesamtzahl bezahlter Telegramme von
oder nach schwedischen Telegraphenstationen sowie über Schweden betrug somit
4 719 654. Von den Telegrammen Schwedens nach und von dem Auslande
entfielen auf die nach und von Deutschland 29’ä %, Grossbritannien 24"7 %,
Dänemark 11*9 Norwegen 9*8 %, Frankreich 5’0 %, llussland ausser Finnland 4’.i %,
Finnland 4’i %, Niederlande 3’0 %, Belgien 1’7 %, sonstigen europäischen Ländern
3’9 % und aussereuropäischen Ländern 2’4 %.
Die behaltene Portoeinnahme Schwedens für die von der
Telegraphenverwaltung beförderten Telegramme betrug im Jahre 1912 2 606 472 Kr, sämtliche
Einnahmen aus dem Telegraphennetz (einschliesslich der Gebühren für registrierte
Telegrammadressen, 48 035 Kr, Miete für Telegraphenleitungen 30 627 Kr usw.)
2 692 651 Kr. Da die Betriebskosten sich auf 2 257 591 Kr beliefen, so
ergab sich für das Jahr ein Überschuss aus Telegraphenmitteln von 435 060 Kr,
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