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S 7647
NORMA COMPAGN IE G. m. b. H.,
STUTTGART-CANNSTATT
Die Norma Compagnie ist am 7. Juli ds. J.
20 Jahre alt geworden. Von unserem
Herrn Dr. Ing. h. c. Albert Hirth und
dem verstorbenen Herrn E. G. Hoffmann,
welcher auch der Gründer der Hoffmann
Manufacturing Co. in Chelmsford war, als
Studiengesellschaft ins Leben gerufen, erfuhr die Norma Co.
am 1. August 1905 ihre finanzielle Ausgestaltung
und Erweiterung zu einem eigentlichen
Fabrikationsunternehmen durch Beitritt von Albert Hirths
kaufmännischem Mitarbeiter E. Lilienfein und von
Dr. Erh. Junghans als Gesellschafter und durch
ein Darlehen von beträchtlicher Höhe des Herrn
Kommerzienrat Erh. Junghans in Schramberg.
Die anfänglich betriebene Fabrikation
geschlossener Kugellager wurde wieder fallen gelassen
und als Spezialität das heute weltbekannte
Norma-Schulterlager aufgenommen.
Daneben wurden
Doppelschulterlager, Traglager (Querlager) mit vollständig
zylindrischer Laufbahn am Aussenring,
Drucklager (Längslager), Doppeldrucklager und
combinierte Druck- und Traglager
hergestellt und von Anfang an streng
normalisierte, in Massenfabrikation hergestellte
Produkte auf den Markt gebracht,
worauf schön der gewählte Name »Norma»
Compagnie hinweisen sollte. Die
Fabrikate der jungen Firma, deren Ausgestal-
tung mit zahlreichen Spezialmaschinen und
Messeinrichtungen in erster Linie ein Verdienst ihres
Herrn Dr. Hirth war, zeichneten sich rasch
durch ihre hohe Qualität aus und fanden
besonders starken Anklang bei den Fabriken für
magnet-elektrische Zündapparate, Tachometer,
Kleinmotoren u. dergleichen. — Für höhere
Belastungen erwies sich das Querlager mit
zylindrischer Laufbahn des Aussenrings nicht als
tragfähig genug, obgleich es wegen seiner
Vorzüge beim Einbau geschätzt war. Der
inzwischen bei der Firma eingetretene Herr Dr. Ing.
J. Kirner konstruierte deshalb als Ersatz das jetzt
so weitverbreitete Norma-Rollenlager mit kurzen
zylindrischen Rollen, welche zwischen den
Spurkränzen des einen Rings geführt sind und sich
am anderen Ring mit leicht ballig geschliffener
Lauffläche etwas pendelnd einstellen können.
Dieses Lager wurde vom Jahr 1908 ab zunächst
im Lastwagenbau, später aber im
Schwermaschinenbau jeglicher Art in steigendem Umfang
verwendet und hat sich besonders während des
Krieges für schwere Heeresfahrzeuge, für
Luftschiffe und Flugzeuge hervorragend bewährt,
wo es, um Gewicht zu sparen, häufig mit einem
Mehrfachen der von uns zugelassenen
Belastungen beansprucht wurde, ohne dass
irgendwelche Rückschläge erfolgt wären. Dadurch
wurden endlich die Widerstände der Konstruk-
[Bild - picture]
Norma Schulterlager
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