Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - XVII. Das Amurgebiet und die Amurbahn
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>
Below is the raw OCR text
from the above scanned image.
Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan.
Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!
This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.
316 Siebzehntes Kapitel.
Pferde sterten geblieben und habe nicht weiter gelonnt. Jetzt wurden
hier im freien Lande Mohren, Rote Niiden, Kartoffeln, Tomaten
und sogar Wassermelonen gezogen. Allerdings waren nur zwei
Melonen cmncihernd reis geworden, die eine davon erhielten wir
zum Friihstiick: man sagte uns, sie seien zu spat gevflcmzt worden.
Nach einem grohartigen Friihstiick ging es von neuem weiter, und
wir naherten uns allmahlich dem lcingsten Tunnel der Vahn, der
durch den westlichen Gebirgslamm des Kleinen Chingan oder viel
leicht richtiger, durch eine etwas westlicher liegende Verglette hin
durchfuhren soll. Er ist 1500 Meter lang und geht durch Glimmer
schiefer. Nachdem wir einen Kilometer weit in den noch nicht ganz
durchgeschlagenen Tunnel hineingegcmgen waren, fuhren wir mit dem
Automobil iiber den Landriicken und darauf wieder bergab, in tol
lerer Fahrt als je zuvor: die Radgleise waren gefroren, aber an
einigen Stetten ein wenig aufgetcmt, so duh das Automobil von
der einen Seite der Strahe nach der andern taumelte und wir immer
fori hoch emporgeworfen wurden. leden Augenblick erwartete ich,
heraus und zwischen die Vaumstiimpfe geschleudert zu werden, und
dachte nur darcm, an welcher Stelle ich den Stumps, auf dem ich
stranden wiirde, wohl haben mochte. Aber es lief alles gliicklich
ab. Als wir unten cmgelcmgt waren und eine Strecke auf glatter
Vahn zuriickgelegt hatten, sollte es wieder bergauf gehen, und eine
neue Übersetzung wurde eingeschaltet. Nun aber wollte das Auto
mobil nicht mehr: die Maschine drehte sich nur scmsend im Kreise,
und wir blieben sitzen. Ein Icchnrad in der Übersetzung hatte alle
seine lahne abgeftohen. Die Ausbesserung sollte vier Stunden
dauern: es blieb uns daher nichts cmderes iivrig, als auf das uns
folgende Pcmzerautomooil zu warten. Wir warteten und wurteten,
aber es lam nicht. Droben auf dem Kamm des Landriickens war es
noch dicht hinter uns gewesen. Wir warteten so lange, bis wir ganz
ungeduldig wurden. Da lam ein Retter, der gebeten wurde, um
zulehren, um nach dem Automobil Ausschcm zu halten und dann
die Pferde mit den Wagen hercmzuholen, die uns fur den Full,
dah an dem Wagen etwas passieren sollte, der Sicherheit wegen
folgen miissen.
Schliehlich lam eine Troika: beim Panzercmtomobil war eine
Feder gebrochen. Also waren beide Automobile zugleich lampf
unfcihig: aber das war bei solchen Wegen lein Wunder. Noch eine
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>