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Tagfalter an der Bestäubungsarbeit im Vergleich mit der der
Hummeln. Ohne Charles Hobertsons Abhandlung i Philosoph}- of Flower
Seasons) zu kennen, war der Verfasser auf den Gedanken gekommen,
dass es möglich wäre, einen Parallelismus im Auftreten der
biologischen Blumentypen und deren zugehörigen Bestäuber zu
konsta-tiren, ja, in manchen Fällen vielleicht sogar einen Zusammenhang
zwischen bestimmten Pflanzen- und Insekten-arten.
Im ersten, speziellen Kapitel werden eine Anzahl Beobachtungen
über Blütezeit, Bestäuber u. s. w. mitgeteilt. Von diesen verdienen
folgende in dieser kurzen Übersicht referiert zu werden.
Primula officinalis, wie auch Melandrium rubrum und Saxifraga
granulata zeichnen sich in den Schären durch ungewöhnlich grosse
Blüten aus. Von Primula wurden 634 Blüten gemessen
hinsichtlich des Diameters des Kronensaumes; sie schwankten zwischen 9 und
20 Mm. Der Höhepunkt der Kurva lag auf 15 Mm., und bei
Berechnung der mittleren Grösse des ganzen Materials ergabsieh 14.97
Mm. Jedes Individuum gehört einer bestimmten Grössenklasse an.
Das Material enthielt davon 7 (von 11—12 Mm. bis 17—18); der
Höhepunkt der Kurva fiel innerhalb der Klasse 5 (15—16 Mm.).
Verschiedene Farbennuancen wurden beobachtet.
Von Primula farinosa wurden 84 Blüten untersucht (28 makro-,
56 mikrostyl). um zu ermitteln, ob wir auf Skabbholmen die
Hummel- oder Falterform Hermann Müllers hätten. Die Zahlen stim
men indessen weder mit der einen noch der anderen, sondern lieger.
ungefähr in der Mitte ’ Falterform: makrost. 0.81, mikrost. 0.8 r.;
Hummelform: makrost. 1.27, mikrost. 1.19; Skabbholmer Form: makrost.
l.o. mikrost. l.i Mm.).
Geranium sanguineum zeigte Q- und ^-Blüten, ist auf Skabbholmen
gynomonözisch oder häufiger gynodiözisch: die C-Blüten sind kleiner.
Geranium siloaticum tritt triözisch auf. Die O-Blüten sind seltener;
stehen hinsichtlich der Grösse in der Milte zwischen £ und Q.
Silene nutans ist auf Skabbholmen ausgeprägt nachtblühend;
gynomonözisch oder -diözisch verteilte Q-Blüten wurden gefunden. Die
Anthese dauert nicht, wie es von Kerner geschildert wird, drei,
sondern vier Nächte, und zwar stehen die Blumen zwei Nächte auf
männlichem, zwei auf weiblichem Stadium.
Von den auf Skabbholmen vorkommenden Orchis-arten wurden
zwei hinsichtlich der Fruchtbarkeit untersucht. Es ergab sich, dass bei
Orchis mascula von 115 Blüten 11 oder 9.56 %> ’)e’ Orchis sam■
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