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Ad folia viva Polentillae anserinae saepe in consortio Marssoninae
Potentillae, Luleå provinciae Vesterbotten Sueciae legit J. VLEUGEL.
Leptothyrium Betulae Fuck. An dürren Bláttern von Betula verru-
cosa. Luleà 6. 1914.
Leptothyrium lapponicum Bubák & Vleugel n. sp.
Pycnidiis amphigenis, per totum folium crebre dispersis, hinc
inde aggregalis et confluentibus, scutiformibus, ambitu rotundatis
vel irregularibus, !/,—?/, mm. latis, nigris, nitidis, crasse plicatis,
parietibus supra pseudoparenchymaticis, atrofuscis, e cellulis glo-
bosis, irregulariter dispositis contextis, basi strato nigrofusco
tenui donatis. — Conidiis bacterioideis, 3,5—5,5 w longis, 1 latis,
rectis, hyalinis, continuis. — Conidiophoris filiformibus, 15—20 u
longis, 1—1,5 u latis, basi parum inflatis, apice attenuatis, fruticu-
losis, hyalinis, continuis.
Ad folia anni praeteriti Salicis nigricantis Luleà provinciae Vester-
botten legit J. VLEUGEL 5. 1913.
Diese neue Art stellt wahrscheinlich das Konidienstadium von
Coccomyces laciniatus (Alb. et Schw.) Karst. vor. Sie ist dem Lepto-
thyrium Castaneae durch die Sporen und Sporenträger sehr ähnlich,
unterscheidet sich aber von demselben durch die nicht flecken-
bewohnenden, grossen, dicken, faltigen Pykniden.
Marssonina Belulae (Lib. Magn. Auf lebenden Blättern von Be-
tula verrucosa. Luleå 8. 1912, 1913. Häufig vorkommend.
Dieser Pilz scheint zweierlei Sporen zu haben, teils Makrokoni-
dien (Marssonina), die während des Sommers entwickelt werden,
teils Mikrokonidien (Gloeosporium), die im Herbst entwickelt werden.
Beide Formen sind von mir auf demselben, im Spätherbst ge-
sammelten Material angetroffen worden.
Prof. F. BuBak, der so liebenswürdig war von mir gesammeltes
Material dieses Pilzes zu revidieren, teilte mir brieflich hierüber mit:
»Die kleinen Sporen sind wohl nichts anderes als in der Entwick-
lung zurück gebliebene Konidien. Ihre Form ist sehr unregelmässig
und man findet alle möglichen Uebergänge zwischen beiden Sporen-
formen. In einem und demselben Lager fand ich sehr oft beide
Sporen. Hie und da fand ich auch Sporen mit 2 Querwänden.
Wahrscheinlich kann ‘das absterbende Blatt nicht genügende Mengen
von Nahrung dem Parasiten bieten und deshalb bleiben die Sporen
in der Entwicklung zurück.»
Durch Beobachtungen einerzeits und Überwinterungsversuche
andererzeits habe ich gefunden, dass dieser Pilz die Konidienform
a
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