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SVENSK BOTANISK TIDSKRIFT 1918. Bp. 12,«n. 2.
ZUR ZYTOLOGIE UND EMBRYOLOGIERBEE
GATTUNG PLANTAGO
(Vorläufige Mitteilung)
VON
HARRY EKSTRAND
Im vorigen Herbst begann ich eine zytologische und embryo-
logische Untersuchung einiger Arten der Gattung Plantago. Da
dieselbe noch nicht abgeschlossen ist, will ich in dieser Mitteilung
nicht näher auf ihre Ergebnisse eingehen und sie diskutieren,
sondern nur ein kurzes Resümee von den wichtigsten geben. Die
ausführliche Behandlung behalte ich mir für eine folgende Ar-
beit vor.
Von den bisher untersuchten Arten hat sich PI. major als die
interessanteste herausgestellt. In der Pollenbildung eines Indi-
viduums (ich habe bisjetzt nur zwei Individuen untersucht) habe
ich nämlich einige anomale Erscheinungen gefunden.
Die früheren Stadien der heterotypen Prophase der Pollenmutter-
zellen verlaufen, so viel ich habe sehen können, regelmässig,
aber in der Diakinese und den folgenden Stadien treten Unregel-
mässigkeiten auf. Viele Kerne der Pollenmutterzellen, gewöhnlich
der grösste Teil derselben, haben im Diakinesestadium das normale
Aussehen mit Geminibildung. Die übrigen haben nur wenige Ge-
mini, oder es sind alle Chromosomen unpaarig. Fig. 1 zeigt eine
Diakinese mit 2 Gemini und 8 ungepaarten Chromosomen. Die
haploide Chromosomenzahl dieser Form von Pl. major ist also 6.
Einige andere Arten der Gattung, deren Chromosomenzahl ich
gezählt habe, weisen folgende Zahlen auf: :
IR
Pl. depressa 12 24
> maritima — 12
» cynops = dl
» psyllium 6 12
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