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Svensk BOTANISK TIDSKRIFT 1920. Bo. 14, H. 2—3.
“EINIGE CHINESISCHE TERTIARPFLANZEN.
VON
RUDOLF FLORIN.
Unsre Kenntnis von der tertiären Flora Ostasiens ist heute noch
sehr mangelhaft. Es ist freilich wahr, dass man besonders aus
Japan, aber auch aus Ostsibirien, Sachalin, Sichota-Alin, dem
Amurlande, der Mandschurei und Tonkin eine nicht geringe Anzahl
Tertiärpflanzen beschrieben hat, die vom sowohl geologischen als
botanischen Gesichtspunkt aus grosses Interesse darbieten — und
dies gilt besonders betreffs der japanischen Funde — aber wenn
man die heutige Kenntnis von z. B. der europäischen mit derjeni-
gen von der ostasiatischen Tertiärflora vergleicht, so fällt alsbald
die sehr fragmentarische Beschaffenheit der letzteren in die Augen.
Es dürfte daher von Seiten der Paläontologen freudig begrüsst
werden, dass in nächster Zeit dank der von Professor J. G. An-
DERSSON in der Geologischen Landesuntersuchung Chinas organisier-
ten Sammlertätigkeit vielleicht eine Möglichkeit vorhanden sein
wird, nach und nach einen befriedigenderen Einblick in die Ent-
wicklungsgeschichte der Flora und die klimatischen Verhältnisse
während der Tertiärzeit im östlichen Asien, speziell China, zu ge-
winnen.
Im Folgenden bezweckt Verfasser einige chinesische Tertiärpflan-
zen zu beschreiben, die vor kurzem der Paläobotanischen Abteilung
des Naturhistorischen Reichsmuseums zu Stockholm zugesandt
wurden, um untersucht und bestimmt zu werden.
Im August 1919 wurden tertiäre Pflanzen von Prof. J. G. An-
DERSSON bei Ta-Ching-Kou unweit des Dorfes Han-Jo-Pa nördlich
von Kalgan in der Provinz Chili angetroffen. In einem Briefe vom
13. September 1919 an Prof. TH. G. HALLE, der im Archiv des hie-
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