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Tochterkernanlagen; Protoplasma ist ganz wie in normalen Pollen-
körnern reichlich vorhanden, und keinerlei Degenerationszeichen zu
sehen. Fig. 1. p—r zeigt Prophasen derselben Teilung mit 3
Chromosomen, wo die charakleristischen Längenverhältnisse deut-
lich hervortreten. -Fig. 1 G zeigt einen Prophasenkern mit 5 Chro-
mosomen, ein Fall, wie er ja auch zu erwarten .war. Sehr oft ist
eine »Quersegmentierung» des mittelgrossen Chromosoms zu beob-
achten, so wie in Faba (Sakamura 1920). Auch eine sog. Trabanten-
bildung kommt vor (NAWASHIN 1915), die aber meiner Ansicht
nach von ganz anderer Natur ist als die »Quersegmentierung.»
Fig. 2 A zeigt eine somatische Teilung, wo eine paarige Anord-
nung der gleichgrossen Chromosomen deutlich hervortritt.
A. es B: C.
Fig. 2. a C. virens, Anaphase aus der. Wurzelspitze; & C. blattarioides, Tochter-
kernanlage, Anaphase, Wurzel; c C. amplericaule, heterotypische Anaphase der
Pollenmutterzelle. — Vergr. wie in Fig. 1.
Die Schromosomigen Arten wie nicaeensis, pulchra und tectorum
zeigen auch bestimmte Längenverhältnisse der Chromosomen: 2
kurze, 4 mittelgrosse und 2 grosse Chromosomen. In einigen
Arten wie C. agreslis, amplexicaule und blattarioides sind die Chro-
mosomen während der Anaphase sehr langgestreckt und die Ver-
schiedenheit zwischen den Chromosomen nicht so stark hervor-
tretend (Fig. 2 p, c). Doch lassen sich die kurzen Chromosomen
leicht von den anderen unterscheiden.
Die 10chromosomigen Arten zeigen 6 kurze, 2 mittelgrosse und
2 grosse Chromosomen (Fig. 3 A). Der Unterschied zwischen den
zwei grósseren Chromosomenklassen ist oft nicht so deutlich her-
vortretend, u. a. infolge verschiedener Lage im Gesichtsfelde; doch
Svensk Botanisk Tidskrift 1990. 21
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