- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 14. 1920 /
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Chromosomen können unterschieden werden, obwohl ein Unter-
schied zwischen diesen und den mittelgrossen nicht immer deutlich
hervortritt.

Fig. 5 a—c zeigt die heterolypische Metaphase in C. biennis in
zwei Schnitten; Fig. 5 c ist derselben Spindel wie B entnommen,
aber der Deutlichkeit halber separat gezeichnet. Die in Fig. 5 B
resp. c kontourierten Chromosomen sind in Fig. c, resp. B voll
gezeichnet. Hier sind 7 (mit / bezeichnete) grosse Chromosomen und
7 kurze (Kk) deutlich hervortretend. Fig. 4 B zeigt in Polansicht
die beiden Tochterkernanlagen einer Pollenmutterzelle. In C. biennis
werden zwei Chromosomen oft nicht zu Geminus gepaart, sondern
verhalten sich während der Teilung sehr unregelmässig, so wie in
C. Reuteriana. Das mit x x bezeichnete Chromosom ist ein solches,
das hoch über den anderen Chromosomen der Kernplatte orientiert
ist; das mit x bezeichnete liegt zwischen den beiden Chromosomen-
haufen. In Fig. 5 p—r ist eine beginnende Anaphase abgezeichnet,
Die in Fig. 5 E kontourierten Chromosomen sind in Fig. 5 r voll
gezeichnet. 7 grosse Chromosomen mit teilweise noch anheften-
den Chromosomenschenkeln treten klar hervor.

Wir haben also diese 42chromosomigen Arten als 14ploide
Formen aufzufassen, da dieselbe Chromosomengarnitur wie z. B. in
C. virens hier morphologisch 14mal vertreten ist.

Ich werde hier nicht die Resultate näher diskutieren, doch scheint
mir das Vorkommen solcher multiploiden Formen wie C. biennis von
gewissem Interesse zu sein, wenn man auf dem Boden der modernen
Chromosomenauffassung steht. Dass ein Zusammenhang zwischen
Chromosomen und Erbanlagen besteht, scheint mir klar. Die Frage,
wie die Anlagen in tetraploiden usw. Formen vertreten sind, ist
eine Frage, die experimentell beleuchtet werden kann. GREGORY
(1914) hat in seiner wichtigen Arbeit über Vererbung in tetraploiden
Pflanzen einen sehr interessanten Beitrag gegeben, und es ist zu
hoffen, dass kommende Erblichkeitsexperimente sich auch mit
dieser Frage, und mit stetiger Rücksicht auf die Chromosomenver-
haltnisse, angestellt werden sollen. Ich selbst habe einige Kreu-
zungsversuche mit meinen Crepis-Arten angefangen, die hoffentlich
zu besserem Verständnis dieser Fragen beitragen können.

Stockholm, Botanisches Institut der Universität, im September 1920.

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