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3) Die Hyphen wachsen anfangs hauptsächlich intrazellular in
den äusseren Rindenzellen, wo sie pseudoparenchymatische Anhäu-
fungen bilden. Erst elwas später entwickeln sich das Hartigsche
Flechtenwerk und der Hyphenmantel.
4) Die Infektion von aussen findet statt durch die Wurzelhaare,
wenn solche da sind, oder durch die Epidermiszellen.
Verf. photo.
Fig. 5. Hyphen von Mycelium Radicis silvestris y. Die Kultur
30 Tage alt. — Vergr. 300 x 1.
5) Die Wurzeln ungeimpfter Pflänzchen gleichen denselben von
nicht mykotrophen Pflanzen. Ein ausgeprägter Unterschied zwischen
Kurz- und Langwurzeln kommt nicht vor, und Wurzelhaare sind
sehr gut ausgebildet.
6) Die Samen von Pinus silvestris und Picea Abies brauchen die
Pilze nicht, um keimen zu können. Die Pflänzchen entwickeln sich
in Reinkultur auch sehr gut, wenn Stickstoff in assimilierbarer Form
vorhanden ist.
7) M. R. atrovirens bildet keine ektotrophe Mykorrhiza. Die Pflänz-
chen werden parasitisch angegriffen. Der Pilz dringt in die Seilen-
wurzeln hinein, ausschliesslich innerhalb der Zellen lebend. Wur-
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