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FÅ 3 nz . 5 N . E
Chromosoms werden gewöhnlich regelrecht auf die beiden Pole
verteilt. Nicht immer aber ist der zeitliche Verlauf der Teilung
so regelmässig. Oft findet man in der sekundären Aquatorialplatte
einige Gemini, am häufigsten 1—4, die nicht mit den übrigen an
die Pole gewandert sind (Fig. 4 b). Das Resultat der heterotypen
Teilung wird jedoch im allgemeinen dasselbe: die beiden Tochter-
kerne werden aus je 11 “ganzen“ und 10 “halbierten“ Chromo-
somen gebildet.
Fälle sind doch beobachtet, wo einer oder mehrere der Gemini-
paarlinge — so nenne ich hier die 11 “ganzen* Chromosomen,
ohne Rücksicht darauf, ob alle zu deutlichen Gemini verbunden
waren oder nicht — an den “verkehrten“ Pol gewandert sind.
Viel häufiger waren Fälle, wo eins oder mehrere der univalenten
Chromosomen — das ungeteilte Chromosom oder die beiden Spalt-
hälften — in nur einen Tochterkern gelangten, sich also nicht
auf beide Kerne verteilten. Diese normale Verteilung kann auch
dadurch ausbleiben, dass die betreffenden Chromosomen oder Spalt-
hälften nicht in die Hauptkerne einbezogen werden, sondern kleine
Sonderkerne bilden.
Die homotype Teilung geht wie die heterotype in zwei Anaphase-
momenten vonstatten, nachdem vorher alle Chromosomen eine
Metaphaseplatte gebildet haben. Die Spindelfigur links in Fig. 4 c
zeigt, wie 11 Chromosomen zu den. betreffenden Polen gelangt sind,
währenddem 10 noch in der Spindel liegen, wo sie weder Längs-
spaltung zeigen, noch sich zu Paaren geordnet haben. Allem An-
schein nach sind diese 10 Chromosomen diejenigen, die schon bei
der ersten Teilung eine Längsspaltung erlitten, die 11 an den Polen
dagegen sind als Abkömmlinge der Geminipaarlinge zu betrachten.
Von diesen 10 “verspäteten“ Chromosomen können je 5 zu einem
Pole wandern.
Unregelmässigkeiten der Chromosomenverteilung kommen, wie
erwartet, bei dieser Teilung häufiger vor als bei der ersteren, und
können in Tetraden mit ungleichgrossen und überzähligen Zellen
resultieren.
Von übrigen Anomalien scheint mir eine von speziellem Interesse
zu sein. Die in Fig. 5 b und d abgebildeten Meta- und Anaphasen
sind nicht, wie man ohne vorhergehende Kenntnisnahme des Ma-
terials vermuten könnte, Stadien der ersten Teilung, sondern der
zweiten: die beiden homotypen Spindelfiguren sind zu einer ver-
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