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Verbreitung: Die Uluguru-Berge im montanen Regenwald
— [Uluguru, im Bezirk von Lukwangulu, im Berghochwald ca. 2 500
m ü. d. M. Oktober 1894. SruHLMANN Nr. 9142. — Lukwangulu-
Plateau ca. 2400 m ü. d. M. ??/i1 1898. W. GoETzE Nr. 291].
Wahrscheinlich mit der L. longisepala verwandt, aber von dieser
sehr abweichend. Die grossen Vorblätter der Blütenstiele (ca.
8X 1,5 mm) unterscheiden L. lukwangulensis von allen anderen
Arten; von der L. longisepala weicht sie ausserdem in vielen Bezie-
hungen, u. a. durch die dichten Infloreszenzen, ab.
5. L. giberroa Hemsl. — [Fig. 3 a—d].
HEMsLEY in Orrv. Fl. trop. Afr. III p. 465 (1877). — Syn.: Tupa Schimperi
Hochst. in A. Ricu. Fl. abyssin. II p. 10 (1851). — Specimen originale:
SCHIMPER it. Abyss., sect. secunda n. 908.
Verbreitun g: Von Abessinien im Norden bis nach dem Kenia,
Mt. Aberdare, Mt. Elgon, Ruwenzori und Virungavulkangebiet, inner-
halb des montanen Regen waldes und der niedrigeren Teile der Bam-
busregion. — [Ad latus occidentale montis Aber inter pagos Addesse-
lam et Maizachalo 8 000—8 300 pedes supra mare. 1842. SCHIMPER
it Abyss. sectio secunda Nr. 908. — Nordwestseite des Kenia im
Regenwald und unteren Teil der Bambusregion. Jan. 1922. Ros.
E. und Tu. C. E. Fries Nr. 640, 719 und 931. — Mt. Aberdare,
sowohl auf der Ost- wie der Westseite. */1 1922. Ros. E. und
Tu. C. E. Fries Nr. 2777. — Mt. Elgon zufolge einer Photographie
von R. KwuNkE in “Quer durch Uganda“ (vgl. das farbige Titel-
bild!. — Deutsch-Ostafrika: Rugege-Wald ca. 1 800—2 000 m ü.
d. M., sehr häufig. ’*/s 1907. J. Mmprarp Nr. 760 a und 761 a.
— Vulkangebiet: Ninagongo im oberen Teil des montanen Waldes
etwa 2800 m ü. d. M. 7/12 1911. Ros. E. Fries Nr. 1657].
Ist von den beiden ihr sehr nahestehenden Arten L. Volkensii
und ulugurensis durch die verhältnismässig grossen Antheren deut-
lich unterschieden. Der Fruchtknoten ist behaart, aber grünlich,
die Blattzähne auswärts bis schräg aufwärts gerichtet, nicht sichel-
förmig aufwärtsgekrümmt. — Die Arten der Giberroa-Gruppe stehen
einander alle sehr nahe. Wahrscheinlich haben sie sich in geo-
logisch später Zeit auf den verschiedenen, gegenwärtig voneinan-
der mehr oder weniger völlig isolierten Gebirgs- und Hochlands-
standorten differenziert. . Die gemeinsame Urart war wahrschein-
lich innerhalb der einst waldigeren Teile von Ost- und Zentral-
afrika weit verbreitet.
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