- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 17. 1923 /
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geschnitten worden. Zur Färbung habe ich Heidenhains Eisenhäma-
toxylin für alle Präparate verwendet und daneben Lichtgrün, Fuch-
sin oder Eosin, welche sehr schöne Resultate geliefert haben.
Die Bilder sind alle in der Vergrösserung von Leitz Obj. Homog.
Imm. "is, Ok. II gezeichnet und bei der Reproduktion um ’/e ver-
mindert.

Für die grosse Gefälligheit und die freundliche Hilfe, die mir
bei dieser Arbeit erwiesen wurde, móchte ich hier meinen beiden
Lehrern, den Herren Professoren Dr. G. LacERHEIM und Dr. ©.
ROSENBERG, meinen gróssten Dank aussprechen.

Der Embryosack.

Während der Reduktions- und Tetradenteilungen entwickeln sich
die vegetativen Teile der Samenanlage zu ihrer vollen Grósse, und
zwar ganz normal, wie es bei den Scrophulariazeen und den an-
deren Familien der Tubiflorae-Guppe wohlbekannt ist. Nur die
sog. Tapetenzellen, die den Embryosack umschliessen, verdienen
näher besprochen zu werden. Diese Zellen zeigen von ihrer An-
lage an bis zum Zeitpunkt der Reduktionsteilung keine Abwei-
chung von gewóhnlichen epidermalen Zellen. Während der Tetra-
denentwicklung nehmen sie indessen durch wiederholte antikline
Teilungen eine eigenartige Gestalt an, die durch einen starken
Turgor, regelmässig epithelartige Anordnung der Zellen und wohl
ausgebildete Kerne mit grossen Nukleolen noch stärker hervor-
gehoben wird. Bis zum Einkernstadium des Embryosackes um-
schliessen sie den ganzen Nuzellus; wenn der Embryosack aber
an Länge zunimmt, und die Kerne ihre Teilungen beginnen,
bieiben sie in ihrem Wachstum zurück und bekleiden nur den
chalazalen Teil des Embryosackes. Auch die übrigen Gesneriazeen
scheinen sich ähnlich zu verhalten, wenigstens nach den Abbil-
dungen zu urteilen. Aber nur BaLıckA-IwanowskA (1) hat die Auf-
merksamkeit darauf gelenkt, indem sie bei Klugia Notoniana den
Mangel des mikropylaren Teiles an Tapetenzellen hervorhebt.

Mit dem Auftreten einer Tapete hängt wohl auch die eigenartige
Form der Embryosäcke dieser Familie zusammen. Wenn dieselben
sich später stark erweitern, wirkt die Tapetenschicht wie eine
hemmende Schale, und der Embryosack bleibt in diesem Teile
schmal und ausgezogen, während das Mikropylende, das frei von

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