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die drei Nummern in anderer Hinsicht ziemlich weit ausein-
andergehen. Bezüglich der Blütengrösse nähert sich diese Varietät
dem E. andicolum Hausskn., zeigt aber sonst nichts von den Charak-
teristika dieser Art. Auch zu E. Asplundii Sam. zeigt sie Anklänge.
Die Unterschiede werden bei dieser Art besprochen.
E. denticulatum Ruiz et Pavon X Haenkeanum Hausskn. n. hybr.
Eine Pflanze aus Bolivien: La Paz, 3650 m (III. 1910 ©.
Buchtien Hb. Boliv. n. 41 in Hb. Berol. als E. denticulatum) muss
ich für einen Bastard zwischen den genannten Arten halten.
Freilich kommt sie E. Haenkeanum am nächsten und ist vielleicht
durch eine Rückkreuzung mit dieser Art entstanden. Sie weicht
von dieser ab durch höheren Wuchs (im Fruchtstadium bis 80 cm),
ziemlich reiche Verzweigung, reichere Behaarung des Stengels und
der Früchte, sowie etwas schwächer gezähnte Blattränder, das
sind Merkmale, wodurch sich die Art E. denticulatum nähert.
Anderseits weicht sie von dieser Art in erster Linie durch kräfti-
geren Stengel (bis 4,5 mm in Diameter), viel dichter stehende
und mehr hervortretende Blattzähne und aufrechte Blüten ab.
Die Entwicklung der Samen ist freilich besser als bei Epilobium-
Bastarden im allgemeinen. Doch findet man in jeder Kapsel
mehrere rückgebildete Samen. Der Pollen enthält kaum 40%
vollentwickelte Körner. Beide Eltern lagen mir von derselben
Lokalität vor.
E. denticulatum Ruiz et Pavon X hirtum Sam. n. hybr.
Bei San Jorge unweit La Paz (Bolivien) sammelte Dr. ASPLUND
(1. XI. 1920 Pl. boliv. n. 670 b in Hb. Ups.) unter E. denticulatum
und E. hirtum zwei Individuen, die man, wie ich glaube, als
einen Bastard zwischen obigen Arten deuten muss. Zur selben
Auffassung kam Dr. ASPLUND, als er dieselben sammelte. Dass E.
hirtum beteiligt ist, geht u. a. aus dem ganzen Habitus — die
Pflanze sieht etwa wie ein verkleinertes und grazileres E. hirtum
aus —, und der abstehenden Behaarung der ganzen Pflanze sehr
deutlich hervor. Die eigentümliche Narbenform teilt der Bastard
ebenfalls mit E. hirtum. Anderseits ist die Behaarung aller Teile
weniger dicht, die Blätter sind deutlicher graugrün, die Blüten
kleiner (ca. 6 mm) als beim typischen E. hirtum, Merkmale,
die auf E. denticulatum hindeuten. Das einzige, was gegen die
Bastardnatur der Pflanze sprechen könnte, ist die anscheinend
gute Entwicklung des Pollens. Dies spielt aber bekanntlich
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