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lang kriechende Rhizom und die Kahlheit der meisten Teile ge-
meinsam hat. Die Unterschiede sind indessen auffallend. Die
Wuchsform von E. assurgens ist höher und graziler, die Blätter
sind undeutlicher gestielt bis ungestielt, breiter, stumpf und mit
abgerundeter Basis.
11. E. Haenkeanum Hausskn.
HAUSSKNECHT, Österreich. Bot. Zeitschr. XXIX (1879), p. 148; Monogr.,
p. 268, tab. XVI: fig. 72; LÉvEILLÉ, Iconogr., Pl. CCVIII. — E. peruvianum
HAUSSKNECHT, Monogr. (1884), p. 263; LÉvEILLÉ, Iconogr., Pl. CCX.
Von dieser wenig bekannten Art sah ich von HAUSSKNECHT
bestimmte Bruchstücke des Originals (Peru, leg. Haenke) und einer
zweiten Nummer (La Paz, leg. Weddell 1851) in Hb. Hausskn.
Ausser diesen Fragmenten sah ich nur eine Nummer, die als E.
Haenkeanum bezeichnet war, und zwar aus Peru: Ocros in Dep.
Ancachs, 3400 m (28. III. 1903 A. Weberbauer n. 2706 in Hb.
Berol) Sie ist wohl entwickelt und stimmt gut mit HAUSSKNECHTS
Exemplaren und seiner Beschreibung von E. Haenkeanum. Dass
eine gute Art vorliegt, ist sicher. Die spezifische Verschiedenheit
von E. denticulatum Ruiz et Pavon steht ausser Frage. Für E.
Haenkeanum sind besonders die scharf hervortretende, oft doppelte
Bezähnung der Blätter, die Kahlheit aller Teile, der dicht gedrängte
Blütenstand und die kleinen Samen sehr charakteristisch. Zu E.
Haenkeanum gehören noch drei eingesehene Nummern aus Bo-
livien: La Paz, 3550 m (III. 1913 ©. Buchtien ohne Nr. in’ Hb:
Haun., Hausskn. u. Ld. als E. denticulatum); La Paz, 3650 m (III.
1910 ©. Buchtien Hb. Boliv. n. 41 in Hb. Univ. Zürich. als E.
denticulatum und mit dieser Art gemischt); Chijini bei La Paz,
3700 m (18. VIII. 1920 E. Asplund Pl. boliv. n. 58 in Hb. Ups.).
Durch Vergleich mit diesem reicheren Material war es mir leicht
festzustellen, dass auch E. peruvianum Hausskn., dessen Original
mir aus Kew zugesandt wurde, nur eine Form von E. Haenkeanum
darstellt. Nebenbei sei bemerkt, dass die von LEVEILLE gegebene
Abbildung von E. peruvianum (Pl. CCX) eine viel bessere Vorstel-
lung vom Aussehen des E. Haenkeanum als die von LEVEILLE
und HausskwECHT für diese Art mitgeteilten Bilder gibt. Be-
sonders die Bezahnung der Blätter ist auf diesen nicht gut ge-
zeichnet.
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