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seits ausgelührL Von nudicaule var. striatocarpum stand mir nur cin
kultiviertes Exemplar zur Verfügung, worüber Prof. FeppE güligst,
nach Vergleich mit Karos Original, sich dahin ausgesprochen
hat, dass “es sich offenbar um dieselbe Form handelt”, Der striato-
carpum-Typus erbietet indessen so charakteristische äussere morpho-
logische Merkmale — ich hoffe späterhin, dieselben an geeignetem Ma-
terial näher beleuchten zu können —,dass die Form ohne Zweifel werl
ist, aus dem heterogenen nudicaule-Formenkreise ausgereiht und
als selbständige Spezies angesehen zu werden. Welche Bedeutung
in systemalischer Hinsicht der Verschiedenheit in der Chromoso-
menzahl beizulegen ist — von mir untersuchte, unzweideulige
nudicaule-Typen haben 7, nudicaule var. strialocarpım aber 35
Chromosomen — ist verfrüht zu entscheiden. Nur so viel ist jetzt
zu sagen, dass die Chromosomenzahlen mehr für als gegen eine
Ausscheidung von striatocarpum als selbständige Spezies sprechen.
In diesem Zusammenhang ist nur von Interesse, dass die in Frage
stehenden Bastarde als Artbastarde betrachlet werden können. Der
Kürze wegen bezeichne ich hier die genannte Form mit P. stria-
tocarpum.
Die F, von nudicaule X radicatum zeigt, wie ich später erörtern
will, nur schwache Fertilitàt, die F, von striatocarpum * nudicaule
besitzt dagegen einen verhältnismässig hohen Fertilitätsgrad. Die
Geminibildung ist indessen prinzipiell dieselbe.
Hier werde ich das Verhalten bei der Meiosis der betreffenden
Hybriden nur insoweit berücksichligen, als die Konjugation der
Chromosomen davon berührt wird. Die Reduktionsteilung des
fertilen Bastards slriatocarpum X nudicaule (55 + 7) weckt sofort
die Aufmerksamkeit durch die Regelmässigkeil, mil der die Teilungen
vor sich gehen, Fig. 3 a zeigt wie in späler Anaphase von den 42
Chromosomen je 21 regelmässig an die Pole gehen. Keine Chro-
mosomen bleiben zurück, wie es der Fall wäre, wenn die heterotype
Teilung nach dem Drosera-Schema (TACKHOLM 1922, S. 261) verlaufen
würde. Fig. 3 b zeigt eine Anaphase von nudicaule X radicatum
(7 + 35), wo die nach den Polen gehenden Chromosomen leicht
zu zählen sind. Das im allgemeinen für die Deutung der Gemini-
bildung beste Stadium, die Metaphase, die in Figur 2 b abgebildet
ist, lässt keinen Zweifel übrig: alle 42 Chromosomen sind zu Gemini
verbunden. Durch ihre Chromosomenzahl bestätigen auch die
Diakinesestadien der Hybriden, dass die Bindung durchgängig erfolgt
ist. Und da der eine Elter nur mit 7 Chromosomen beigetragen
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