- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 18. 1924 /
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Pflanzen als die hier angeführten erhalten.’ So erwähnt HABERLANDT
(1877, S. 79) einige gelungene Versuche mit Mais, Weizen und
Gartenbohnen. (Bei den Orobanchen hat Kock [1887, S. 9] gezeigt,
dass die Keimlingsspitze des fadenfórmigen Embryos genügl, um
eine normale Pflanze hervorzubringen. Dieselbe Verhältnisse haben
wir bei Cuscuta.)

Eine spontane Zerlegung in mehrere Embryonen findet bei den
Nadelbäumen bekanntlich in sehr frühen Stadien statt (siehe z. B.
u. a. Bucunorz 1918). Bei Dikotyledonen ist Polyembryonie oft
beobachtet. Es sind aber nur ganz wenige Fälle bekannt, wo aus
der Eizelle mehr als ein Embryo entsteht. So hat Cook (1902,
S. 216) einmal bei Nymphaea advena in demselben Embryosacke
zwei Embryonen gefunden, deren Bau bestimmt darauf hinweist,
dass sie durch “splitting of a very young embryo” entstanden
sind. Auch SawuELsson (1913, S. 172) hat bei Empelrum nigrum
eine Spaltung des jungen Embryos beobachtet. Bei Crotalaria sagittalis
kommen wahrscheinlich ähnliche Verhältnisse vor (Cook 1924,S. 443).
JEFFREY(1895,S. 540) fand bei Erythronium americanum ein “embryonic
mass“, woraus sich später mehrere verschiedene Embryonen bildeten.
Ernst (1901, S. 55) vermutet, gestützt auf den Zeichnungen Hor-
MEISTERS, dass bei Erythronium dens canis Ähnliche Verhältnisse
vorliegen. Bei Tulipa Gesneriana fand Ernst (1901, S. 54) selbst
ein neues Beispiel eines derartigen "Vorkeimlrágers^, aus dem
mehrere Embryonen hervorspriessen konnten. Zuweilen kann sich
nach Harr (1902, S. 217) die Suspensorzelle, die gewöhnlich unge-
teilt bleibt, bei Limnocharis emarginata teilen und ein “embryonic
mass, from which grow out as buds several young embryos” bilden.
Bei ein paar Cynanchum-Arten, welche von SEEFELDNER (1912)
und Gursnarn (1921) sehr eingehend studiert worden sind, sind
Verhältnisse beobachtet, welche denen bei Erythronium und Tulipa
ähnlich sind. In diesen letzteren Fällen haben wir ja eineiige

Zwillinge — oft entwickelt sich aber nur einer der Embryonen
weiter — welche doch nicht wie bei Nymphaea und Empetrum,

durch eine “spontane” Spaltung von einem frühzeitigen Stadium
eines normalen Embryos entstanden sind, sondern eher mit den
Adventivsprössen eines Kallusgewebes zu vergleichen sind.
Uppsala, Botanisches Institut, August 1924.

’ Bei Cannabis saliva gelang es mir nicht, Pflanzen aus halbierten Embryonen
zu bekommen,

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