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Svensk Botanisk Tidskrift, iuos. Bd. 2, 11. 3.
MORPHOLOGISCH-BIOLOGISCHE BEMERKUNGEN
ÜBER DIE GAMOPHYTEN EINIGER
SCHWEDISCHER FARNE.
von
TORSTEN LAGERBERG.
Das Studium der geschlechtlichen Generation der Farnpflanzen
wurde schon in den 1840:er Jahren durch die Arbeiten mehrerer
hervorragender Botaniker eingeleitet, und die seil dieser Zeit
veröffentlichte Litteratur ist sehr beträchtlich geworden. Wir können
somit sagen, dass unsre heutige Kenntnis dieser Organismen eine
sehr gute ist, sowohl betreffs ihrer allgemeinen Morphologie als
auch ihrer Entwicklungsgeschichte.
Durchmustert man aber die ganze Reihe von Abhandlungen, so
wird man bald finden, dass die meisten Forscher ihr
Untersuchungsmaterial durch Aussaat von Sporen erhalten haben; wie
sich die Gamophyten im freien verhalten, darüber sind die Angaben
überaus spärlich.
Es bleiben daher eben in dieser Hinsicht manche Fragen noch
zu beantworten übrig. Die äusseren Verhältnisse, die die Gamophyten
an den natürlichen Standorten ertragen müssen, schwanken ja sehr
bedeutend, und solche gleichmässige Bedingungen, die ihnen in
geschützten Kulturen dargeboten werden, sind wohl hier nirgends
anzutreffen. Eine interessante Aufgabe wäre es demnach zu
ermitteln, in welchem Grade die Gamophyten Widerstandsfähigkeit
gegen weniger vorteilhafte klimatische und edaphische Faktoren
besitzen, wie sie sich z. B. nach einer jeweiligen Überwinterung
oder Trockenperiode verhalten, wie sie gegen Beschädigungen
seitens der Aussenwelt reagieren u. dgl. m. An diesen Fragen reihen
sich auch derartige wie die Keimungszeit der Sporen und die
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