- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 3. 1909 /
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sehen geben, Fig. 44 Taf. III, zerteilt ist. Bei stärkerer Entfärbung sind
die achromatischen Elemente besser von einander zu unterscheiden,
während sie zugleich zackige Umrisse erhalten, (Textfig. 1 a, wo
man konstatieren kann, dass sie in einem Lininsaum eingebettet
liegen). Dass der Spiremfaden in dieser Weise aufgebaut ist, ist
schon von Mottier (97) beschrieben, und später haben mehrere
andere Forscher dieselbe Wahrnehmung gemacht, u. a. Rosenberg
(05), Allen, Miyake, Overton (05), Mottier (07). Dagegen leugnen
Bf.rghs (04), (05) und Grégoire (04) eine solche Zusammensetzung des
Spiremfadens. Grégoire (07) behauptet selbst,
wie oben gesagt, dass ein ungeteiltes Spirem
überhaupt nicht existiere, und dass man
immer in diesem Stadium die ursprünglich
konjugierenden Fäden unterscheiden könne;
auch will er die von mehreren Autoren
gegebenen Bilder eines Spiremfadens der obigen
Zusammansetzung als dadurch entstanden
erklären, dass die beiden Hälften um einander
gedreht wären. — Bei Trollius konnte ich
jedoch in jedem Grade der Entfärbung das
Dasein solcher kleinen Chromatinelemente
konstatieren, obwohl sie natürlich am besten
bei ziemlich kräftiger Ausdifferenzierung sichtbar wurden. Dabei
ist das Spirem wahrscheinlich nicht im geringsten gedreht gewesen,
weil die sich nach der Spaltung trennenden Fäden im allgemeinen
zuerst ganz parallel laufen, Textfig. 1 c.

Häufig ist die Frage besprochen, ob der spirematische Knäuel
aus einem kontinuierlichen Faden oder aus getrennten Stücken
bestehe. Strasburger, Allen, Miyake, Overton (05), Mottier (07) u.
a. sind geneigt, ersteres anzunehmen, was früher allgemein geglaubt
wurde, wogegen Bf.rghs (04) und Grégoire (04) meinen, dass der
Kernfaden diskontinuierlich sei. Meinerseits bin ich geneigt
anzunehmen, dass wir in diesem Stadium einen einzigen oder einige,
aber jedenfalls nicht viele Fäden vor uns haben (vergl. oben).
Ausserdem habe ich in etwas späteren Stadien, in denen die
Längsspaltung schon angefangen hatte, Bilder gesehen, die als
Quersegmentierung des dicken Spiremfadens gedeutet werden können, Fig. 45,
Taf. III. Ich bin jedoch weniger geneigt, mich mit Sicherheit darüber
auszusprechen, inwiefern eine Segmentierung, wie die in Fig. 45,
immer gleich nach der Spaltung zu Stande komme. Ich habe näm-

Textfig. 1. Trollius
euro-paeus. a) Spiremschlinge
mit Chromomeren. b)
Spaltung der Chromomeren.
c) Isoliertes
Doppelchromosom. Leitz hom. Imm. 1l1Gy
Kompensationsok. 8 von
Zeiss).

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