- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 4. 1910 /
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Hier folgt nun eine nähere Besprechung der von mir hierauf
untersuchten Arten.

Viola hirta L. Die Antheren sind lose miteinander verbunden,
die Behaarung beschränkt sich auf kurze Auswüchse der
Epidermis-zellen. Die Antherenröhre wird jedoch dadurch sehr dicht, dass
die weit herablaufenden Konnektivanhänge aneinander
vorbeiwachsen. Der bei den übrigen Arten durch stärkere Behaarung
hervorgebrachte Effekt wird also hier durch die sich gegenseitig
(leckenden herablaufenden Konnektivanhänge bewirkt.

V. epipsila Ledeb. Die Haare sind recht kurz, die Antheren
daher leicht voneinander zu trennen. Beim Reifen des Frucht-

1. Viola montana L. Teil eines Querschnitts durch die Antherenröhre. Die
Antheren hängen mittels zwischeneinander hineinwachsender Haare zusammen.

2. Viola tricolor L. Wie Fig. 1. Die Haare sind nicht so zahlreich, aber viel
länger als bei V. montana.

knotens lösen sie sich voneinander und bleiben an ihren resp.
Plätzen silzen. In jungen Blumen sind die Konnektivanhänge
schwer voneinander zu trennen, was jedoch nicht von einer starken
Behaarung herrührt, sondern davon, dass sie einander weit
überragen und am Bande umgebogen sind.

V. Riviniana Rchb. Die Konnektivanhänge sind fast ebenso
lang wie die Antheren im übrigen und laufen ein gutes Stück herab.
Im oberen Teil decken sie sich, im unteren tragen sie recht
kräftige Haare, die gewöhnlich licht stehen. Hier und da können sie
jedoch recht dicht gehäuft sein. Eine Folge von der Schwäche der
Vereinigung im oberen Teil der Antheren ist die, dass der
Zusammenhang bei der Fruchtreife zerreisst, und die Staubblätter an ihren
Plätzen sitzen bleiben.

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