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201)
Die erwähnten Melanipsoreen kommen nämlich überall in jener
Gegend, wo ich gewandert bin, allgemein vor, während Caeoma
Violae — wie schon gesagt — auf ein äusserst geringes Gebiet
beschränkt ist.
4. Caeoma cernuae 11. sp. Auf dem Gipfel des Njuonjes fand ich
Anfang Juli auf Saxifraga cernua eine Caeoma-Form, die ich
anfänglich zu dem Typus des Caeoma Saxifragarnm l)C. auf Saxifraga
oppositifolia und S. aizoides zählte. Die genaue mikroskopische
Untersuchung hal aber in der Entwicklung der sterilen, die Caeoma-
Fig. 4. Caeoma cernuae, a Querschnitte, b von oben.
häufchen umgebenden Hyphen eine bestimmte Abweichung
aufgewiesen. Bei der zu Melampsora alpina Juel gehörenden
Caeoma-Form auf Saxifraga oppositifolia sowie bei derjenigen auf S.
aizoides sind die sporogenen Hyphen von einem Myceliumkranz
umgeben, dessen Endzellen ein wenig vorsteben und zu einem kleinen
Kopfe anschwellen, der jedoch nie die Dicke einer Spore erreicht
(Fig. 3, a und b).
Bei dem auf Saxifraga cernua lebenden Typus ist dieser
Myceliumkranz durch langgestreckte, keulenförmige Paraphysen ersetzt,
deren Köpfe ungefähr ebenso dick wie die Sporen sind (Fig. 4).
Zum Vergleiche habe ich auch das Verhalten von Melampsora
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